Das österreichische Unternehmen Plansee SE, ein Spezialist für metallische Werkstoffe, hat seine Produktionskapazitäten im Bereich des industriellen Metall-3D-Drucks ausgebaut. Mit der Anschaffung der neu eingeführten Hammer Evo35 Einheit von Incus GmbH setzt Plansee verstärkt auf die additive Fertigung von Refraktärmetallen, die für ihre hohe Hitzebeständigkeit und Festigkeit bekannt sind. Das berichtet Incus in einer Pressemitteilung.
Neue 3D-Drucktechnologie für industrielle Anwendungen
Der Hammer Evo35 ist eine Weiterentwicklung der bewährten Hammer Lab35 Plattform und wurde speziell für industrielle Anwendungen optimiert. Die Lithographie-basierte Metallfertigungstechnologie (Lithography-based Metal Manufacturing, LMM) von Incus ermöglicht die Herstellung hochpräziser Metallteile mit feinen Details und komplexen Geometrien. Diese Technologie eignet sich besonders für Werkstoffe, die in anspruchsvollen Industriebereichen wie der Luft- und Raumfahrt oder der Medizintechnik eingesetzt werden.
Dr. Gerald Mitteramskogler, CEO der Incus GmbH, betont:
„Nach intensiver Materialentwicklung konnten wir die Eignung unserer Technologie für den Druck von Refraktärmetallen nachweisen. Es freut uns sehr, unsere Technologie an ein so angesehenes Unternehmen wie Plansee SE liefern zu können.“
Stärkung der Innovationskraft von Plansee
Durch die Integration des Hammer Evo35 stärkt Plansee SE seine Position als führender Anbieter von Hochleistungsmaterialien. Dr. Dirk Handtrack, Projektleiter bei Plansee SE, sieht darin einen weiteren Schritt in der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Incus:
„Diese Technologie erweitert unsere Möglichkeiten, hochauflösende Bauteile aus Refraktärmetallen und deren Legierungen mittels 3D-Druck herzustellen. Dies unterstreicht die ausgezeichnete und vertrauensvolle Kooperation zwischen beiden Unternehmen.“
Mit dem neuen System kann Plansee präzisere und leistungsfähigere Bauteile für Anwendungen herstellen, bei denen extreme Bedingungen wie hohe Temperaturen oder starke mechanische Belastungen auftreten. Die Investition in fortschrittliche additive Fertigungstechnologien zeigt den Innovationsanspruch des Unternehmens und verdeutlicht den wachsenden Einfluss des 3D-Drucks in der Metallverarbeitung.
