Der britische 3D-Drucker-Händler EVO 3D erweitert seine EVO TECH 3D-Roboterdruckzellen-Reihe. Dazu ist das Unternehmen neue Partnerschaften mit ADAXIS und REV3RD eingegangen. Mit neuen Produktkombinationen stehen den Kunden von EVO 3D verschiedene Kapazitäten und Druckraten zur Verfügung.
Der 3D-Drucker-Händler EVO 3D gibt in einem Blogartikel die Erweiterung seiner EVO TECH 3D-Roboterdruckzellen-Reihe bekannt. Mit den neuen Pellet-3D-Druck-Paketen können Anwender unterschiedliche Roboter-, Extruder- und Softwarekombinationen für einen höheren Durchsatz und die Produktion im großen Maßstab nutzen. Die Kombinationen, die EVO 3D erstmals im April 2022 vorgestellt hat, werden außerdem um Produkte seiner neuen Partner ADAXIS und REV3RD erweitert. EVO 3D erklärt, dass es die Produkte des französisch-schwedischen Robotik-Softwareunternehmens ADAXIS und das 3D-Druck-Start-up REV3D in seine EVO TECH 3D-Roboterdruckzellen-Reihe aufnehmen wird.
Neue Partner
ADAXIS entwickelt Software, die es für Robotik-Anwender leichter macht, ihre Maschinen für den 3D-Druck zu konfigurieren. Seine AdaOne-Plattform bietet Simulations- und mehrachsige Bahnplanungsfunktionen und ist mit Marken wie ABB, KUKA und Fanuc kompatibel.
REV3RD hat sich auf den 3D-Druck großflächiger Strukturen aus recyceltem Material konzentriert und eigene 3D-Drucker entwickelt, um diesen Prozess so optimal wie möglich zu gestalten. Die 3D-Drucker nutzen industrielle CNC-Bewegungssteuerungssysteme und Servoantriebe an allen Achsen, um Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit zu erhöhen. Zum Sortiment von REV3RD gehören auch Hochdurchsatz-Pelletextruder, die mit einer Leistung von bis zu 40 kg pro Stunde arbeiten.
Neue Produktkombinationen

Die Produktkombinationen Small but Mighty, Long Arm und Long Arm Heavy, die EVO 3D im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht hat, werden nun durch die neuen Editionen Long Arm Pulsar, Extended Arm REV3RD, Strong Arm REV3RD und Sliding Arm CEAD ersetzt. Sie sind mit Dyze-, REV3RD- oder CEAD-Extrudern ausgestattet und bieten verschiedene Kapazitäten und Extrusionsraten.
Die 1.000 m3 Long Arm Pulsar Edition kann zum Beispiel mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2,5 Kilo pro Stunde extrudieren. Die etwas größere Strong Arm REV3RD Edition erreicht Geschwindigkeiten von 25 Kilo pro Stunde.
Zu den Kunden von EVO 3D gehören mittlerweile unter anderem das National Manufacturing Institute of Scotland, die University of Cambridge und die London Electric Vehicle Company. EVO 3D erklärt, dass der Pellet-3D-Druck mehr Vorteile als der filamentbasierte 3D-Druck bietet. Unternehmen erreichen höhere Durchsätze und den Zugang zu einer größeren Auswahl an Polymeren sowie geringere Materialkosten. Pellets sollen laut EVO 3D je nach verwendeter Menge zwischen 65 und 90 % weniger kosten als Filamente aus demselben Kunststoff.