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Ein Forscherteam der University of Washington hat eine innovative 3D-Drucktechnik entwickelt, bei der Kaffeesatz und Pilzmyzel zu einem kompostierbaren Material verarbeitet werden. Die gedruckten Objekte könnten umweltfreundliche Alternativen zu Styroporverpackungen darstellen. Erste Tests zeigen eine hohe Stabilität und Wasserresistenz.
Forscher der Universität Waterloo haben eine nachhaltige, wasserbasierte Graphen-Tinte für den 3D-Druck entwickelt. Sie ermöglicht neue Anwendungen in Elektronik, Umwelttechnik und Automobilindustrie.
Ein Forschungsteam des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) hat eine 3D-Druckmethode entwickelt, um leistungsfähige thermoelektrische Materialien kostengünstiger und nachhaltiger herzustellen. Die Materialien ermöglichen effiziente Kühltechnologien für Elektronik und Medizin. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht.
Ein Forscherteam hat eine neue 3D-Drucktechnik entwickelt, die ultrafeine Fasern mit nur 1,5 Mikrometer Durchmesser herstellen kann. Die Methode nutzt ein in Gel eingebettetes Druckverfahren mit einem speziellen Lösemittelaustauschprozess, um extrem dünne und flexible Strukturen zu drucken. Die Wissenschaftler sehen großes Potenzial für bioinspirierte Materialien und Anwendungen in der Technik.
Das Fraunhofer IAPT erforscht in einer neuen Studie den Einsatz von 3D-Druck für die Herstellung von Silikondichtungen. Untersucht werden Materialeigenschaften, chemische Beständigkeit und Oberflächenqualität. Unternehmen aus der Industrie können sich beteiligen, um eigene Anforderungen einzubringen.
Die University of Waterloo erhält 5 Millionen US-Dollar von FedDev Ontario zur Förderung nachhaltiger additiver Fertigung. Das Multi-Scale Additive Manufacturing (MSAM) Lab wird damit das „Consortium for Sustainable Scale-up in Metal Additive Manufacturing“ (CSS-MAM) aufbauen, um CO₂-Emissionen zu senken und KI-gestützte Qualitätssicherung zu entwickeln.
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) fördert eine neue Forschungsgruppe zur additiven Fertigung transparenter Keramik. Unter der Leitung von Johanna Sänger entwickelt das Team spezielle Drucktinten für Hightech-Anwendungen in der Optik und Medizintechnik. Das Projekt wird mit 1,9 Millionen Euro vom BMBF unterstützt.
MIT-Ingenieure haben einen vollständig 3D-gedruckten Elektrospray-Antrieb entwickelt, der kleine Satelliten wie CubeSats effizient antreiben kann. Der neue Antrieb wird kostengünstig aus handelsüblichen Materialien gefertigt und könnte sogar direkt im Weltraum produziert werden.
Ein niederländisches Forscherteam der TU Delft hat eine 3D-gedruckte Plattform zur Kultivierung von Neuronen entwickelt, die die Struktur von Hirngewebe nachbildet. Die Studie zeigt, dass nanoskalige Säulenarrays das Wachstum neuronaler Netzwerke beeinflussen und neue Einblicke in die Hirnforschung ermöglichen.
Forschende der Rice University haben neue Methoden zur Anpassung lebender Materialien (ELMs) entwickelt. Durch genetische Modifikationen lassen sich deren mechanische Eigenschaften gezielt steuern, was für den 3D-Druck, die Gewebetechnik und die kontrollierte Medikamentenfreisetzung von großem Nutzen sein könnte.
Der Technologie Campus Hutthurm der Technischen Hochschule Deggendorf erhält über 400.000 Euro Förderung für das Forschungsprojekt Sim3dApp. Ziel ist die Weiterentwicklung des industriellen 3D-Drucks, insbesondere durch Hochleistungskunststoffe, KI-gestützte Fehlererkennung und automatisierte Nachbearbeitung.
Der Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier erweitert seine 3D-Druckkapazitäten mit einer neuen Fertigungsanlage für das Pulverbettverfahren. Im Rahmen des Forschungsprojekts „OMAS“ entwickelt das Team um Prof. Dr.-Ing. Michael Wahl innovative Materiallösungen für den Metall-3D-Druck.
Forschende der University of Illinois Urbana-Champaign haben weiche Hautsensoren entwickelt, die sich mittels 3D-Druck effizient herstellen lassen. Diese Sensorpads aus TPU verbessern die Sicherheit und Interaktionsfähigkeit von Robotern, indem sie sowohl als Schutzschicht als auch als Berührungssensoren fungieren.
Forschende der ETH Zürich haben ein innovatives Wand- und Deckenelement entwickelt, das durch Feuchtigkeitsspeicherung das Raumklima in stark genutzten Innenräumen verbessern kann. Die Bauteile bestehen aus recyceltem Marmorpulver und werden per 3D-Druck hergestellt. Wissenschaftliche Tests zeigen, dass sie eine klimafreundliche Alternative zu mechanischen Lüftungsanlagen darstellen.
Forscher der Singapore University of Technology and Design (SUTD) haben eine Methode zur Optimierung von Werkzeugpfaden beim 3D-Druck bioinspirierter Strukturen entwickelt. Mit verbesserten Materialien und neuen Druckansätzen konnten Anwendungen in der Robotik und Wearables signifikant vorangebracht werden.
Ein Forschungsteam der University of Toronto hat mithilfe von maschinellem Lernen und Nano-3D-Druck ultraleichte Materialien mit der Festigkeit von Karbonstahl entwickelt. Die neuen Materialien könnten insbesondere in der Luft- und Raumfahrtindustrie für mehr Effizienz und geringere Emissionen sorgen.
Ein Forschungsteam in China hat mit SpiRobs einen 3D-gedruckten Robotergreifarm entwickelt, der bis zu 260-mal sein Eigengewicht tragen kann. Die Kombination aus kostengünstiger Produktion und präziser Leistung eröffnet neue Möglichkeiten in der Robotik, von industriellen Anwendungen bis hin zu Laborarbeiten.
Forscher der Universität Glasgow haben ein patentiertes System entwickelt, das 3D-Druck in der Schwerelosigkeit ermöglicht. Mit einem granulären Material und erfolgreichen Tests an Bord der „Vomit Comet“ ebnet die Technologie den Weg für die Herstellung von Strukturen im All, darunter Solarreflektoren und pharmazeutische Produkte.
Mit Hilfe des 3D-Drucks haben Schweizer Forscher der Empa eine nachhaltige Batterie aus Pilzen entwickelt. Diese erzeugt Strom für Sensoren und zersetzt sich biologisch nach Gebrauch. Die additive Fertigung spielt eine zentrale Rolle bei dieser innovativen Technologie.
Mit dem „Solar Gate“ zeigen deutsche Forscher der Universitäten Stuttgart und Freiburg das Potenzial des 4D-Drucks für nachhaltige Architektur. Das energieautarke Verschattungssystem reagiert durch biobasierte Materialien wie Zellulose selbstständig auf Wetterbedingungen und reduziert den Energieverbrauch von Gebäuden.
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