US-amerikanische Forscher von der University of Michigan haben einem Artikel zu Folge bedeutende Fortschritte in der Entwicklung von 3D-Drucktechnologien gemacht. Sie haben eine neuartige Methode zur Herstellung von Bauteilen aus Beton entwickelt, die den 3D-Druck von Betonstrukturen revolutionieren könnte. Die Methode, die als „3D Concrete Printing“ (3DCP) bezeichnet wird, verspricht eine schnellere, kosteneffizientere und umweltfreundlichere Produktion von Betonbauteilen.

Beton-3D-Druck-Bauteil
Bis zu 72 % weniger Gewicht ohne Einbußen in der Stabilität (Bild © DART-Labor/The University of Michigan).

Die 3DCP-Technologie basiert auf einer computergestützten Steuerung, die es ermöglicht, Beton in präzisen Schichten abzulegen, um dreidimensionale Strukturen zu schaffen. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden erlaubt diese Technik den Bau von komplexeren und leichteren Strukturen, ohne dabei an Festigkeit und Stabilität einzubüßen. Darüber hinaus reduziert 3DCP den Materialverbrauch und damit auch den CO2-Ausstoß, der bei der Produktion von Zement, dem Hauptbestandteil von Beton, entsteht.

Die Forscher haben in Zusammenarbeit mit Experten der Bauindustrie verschiedene Anwendungen von 3DCP untersucht, einschließlich der Herstellung von modularen Fertigteilen und dem Bau von Brücken. Eine der vielversprechendsten Anwendungen ist die Schaffung von maßgeschneiderten Wohngebäuden, die an die Bedürfnisse und den Geschmack der Bewohner angepasst werden können. Durch den Einsatz von 3DCP könnten solche Häuser in kürzerer Zeit und mit weniger Ressourcen gebaut werden als mit herkömmlichen Methoden.

Die Universität Michigan betont die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie bei der Weiterentwicklung dieser Technologie. Ein interdisziplinäres Team aus Ingenieuren, Materialwissenschaftlern, Architekten und Bauexperten arbeitet gemeinsam daran, die Leistungsfähigkeit von 3DCP weiter zu verbessern und seine Anwendungsmöglichkeiten auszuweiten.

Beton-3D-Druck-Bauteil
Bis zu 72 % weniger Gewicht ohne Einbußen in der Stabilität (Bild © DART-Labor/The University of Michigan).

Ein weiterer Vorteil der 3DCP-Technologie ist ihre Fähigkeit, die Bauzeit zu verkürzen. Da sie weniger manuelle Arbeit erfordert, können Projekte schneller abgeschlossen werden, was Bauunternehmen und ihren Kunden zugutekommt. Durch die Reduzierung von Materialverschwendung und die Möglichkeit, recycelte Materialien einzusetzen, kann 3DCP auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Bauindustrie leisten.

Insgesamt zeigt die Forschung der Universität Michigan, dass 3DCP das Potenzial hat, die Zukunft des Bauwesens grundlegend zu verändern. Die Technologie bietet eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Methoden und könnte die Art und Weise, wie wir Gebäude und Infrastrukturen entwerfen, konstruieren und nutzen, nachhaltig beeinflussen.

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