Dr. Hisham S. Aljadhey, Geschäftsführer der saudi-arabischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (SFDA), hat eine neue Initiative ins Leben gerufen, die darauf abzielt, diagnostische Laborausrüstung weiterzuentwickeln und den Einsatz von 3D-Druckern in Krankenhäusern voranzubringen. Der Start dieser Initiative erfolgte im Rahmen der Teilnahme der SFDA am Global Health Exhibition 2024 in Riad, welche am Mittwoch abgeschlossen wurde. Das berichtet die „Saudi Gazette“.
Fokus auf Forschung und nationale Industrie
Ziel dieser Initiative ist es, Innovationen, Forschung und Entwicklung zu fördern sowie die Kosten in Krankenhäusern und medizinischen Laboren zu senken. Darüber hinaus sollen die heimischen Industrien gestärkt und die Bereitstellung von diagnostischer Ausrüstung für therapeutische und diagnostische Zwecke innerhalb von Krankenhäusern verbessert werden. Es wird betont, dass die bereitgestellten Laborausrüstungen und Reagenzien ausschließlich für den Einsatz in medizinischen Einrichtungen vorgesehen sind und nicht kommerziell genutzt werden.
Unterstützung der nationalen Innovation
Die SFDA unterstreicht mit dieser Initiative ihr Engagement, Innovationen und Forschung in der medizinischen Technologie zu unterstützen sowie nationale Industrieprojekte zu fördern. Durch die verstärkte Zusammenarbeit mit Forschern und Innovatoren sollen nationale Produkte entwickelt und der Zugang zu fortschrittlicher medizinischer Ausrüstung im Gesundheitswesen verbessert werden.
Die Förderung des 3D-Drucks in Krankenhäusern ist Teil dieser Bemühungen, um personalisierte medizinische Lösungen, wie z. B. passgenaue Implantate und chirurgische Werkzeuge, direkt vor Ort zu fertigen. Dies trägt dazu bei, die medizinische Versorgung zu optimieren und die Abhängigkeit von importierten Produkten zu verringern.
Abschließend betont die SFDA, dass diese Initiative auch dazu dient, Investoren in der Medizintechnologie zu ermutigen, in Projekte zu investieren, die unter die Aufsicht der Behörde fallen.