Was passiert zum 3D-Druck in Dubai? Wir berichten über alle Entwicklungen aus der Welt der 3D-Drucker in und aus Dubai. Superlativen garantiert!
Das Emirat Dubai ist Teil der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und liegt am Persischen Golf auf der Arabischen Halbinsel. Es gehört mit gerade einmal 3.800 km² weltweit zu den kleinsten Flächenländern. Mehr als 80 Prozent der 2,2 Millionen Einwohner leben in der Hauptstadt Dubai.
Bekannt ist das Land unter anderem für seine vielen Wolkenkratzer, aber auch die vor der Stadt angelegte Insel „The Palm Jumeirah“. Beide sind Zeichen dafür, dass sich Dubai fortschrittlichen Technologien verschrieben hat. Dazu gehört zweifelsohne der 3D-Druck.
Wie Sie vielleicht schon bemerkten, haben wir bisher unter anderem darüber berichtet, dass Dubai das weltweit erste Labor mit einem 3D-Drucker errichten lässt und auch die hiesige Metro die additive Fertigung nutzt, um beispielsweise Ersatzteile schnell und problemlos herstellen zu können. Auch bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen, von denen einige Komponenten mit 3D-Druckern hergestellt werden, ist das Land vertreten.
In dieser Rubrik möchten wir Ihnen alle Neuigkeiten zum 3D-Druck in Dubai in gebündelter Form präsentieren. Selbstverständlich finden Sie diese Beiträge auch in den aktuellen Newslettern. Wenn Sie einen Beitrag später noch einmal nachlesen möchten, so rufen Sie dazu einfach die Rubrik 3D-Druck in Dubai auf.
Die Roads and Transport Authority (RTA), die Verkehrsbehörde von Dubai, stellt mit 3D-Druck Ersatzteile für elektromechanische Systeme sowie Verkleidungsteile und -Materialien her. Damit sollen Kosteneinsparungen von bis zu 50 % im Straßenbau gelingen. Die Direktorin der Behörde erklärte, dass es wichtig sei, auch in konventionellen Bereichen die Möglichkeiten moderner Technologien auszuloten, um die ehrgeizigen Ziele der Regierung von Dubai im Bereich der additiven Fertigung zu erfüllen.
Die Additive Manufacturing Austria (AMA) hat sich mit wichtigen Vertretern aus Industrie, Technologie und Forschung in Dubai getroffen. Laut der AMA gelten die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) als führend bei der Einführung additiver Fertigungstechnologien in der Region. Gemeinsame Kollaborationen, die im nächsten Schritt besprochen werden, sollen den Beteiligten zugutekommen.
Der spanische Pavillon an der Expo 2020 in Dubai präsentiert einen außergewöhnlichen „Forest of Intelligence“ mit 3D-gedruckten Bäumen und einem interaktiven Wald. Besucher finden dort unter anderem Bäume, die in der Lage sind, mit ihrem von einem 3D-Drucker verarbeiteten Material CO2 aufzunehmen und zu mineralisieren. Das Ganze wird abgerundet durch den „Tree of Balance“, bei dem der Besucher beeinflussen kann, ob der Baum gedeiht oder die Blätter verwelken.
In Dubai wurde mit dem Dubai Electricity and Water Authority (DEWA) das weltweit erste Forschungslabor eingeweiht, das vollständig mit Hilfe von 3D-Druck hergestellt wurde. Das Labor soll sich in Zukunft zu einem Zentrum für die noch recht junge Fertigungstechnologie entwickeln.
Der in Dubai ansässige Anbieter von integrierten Lösungen für die additive Fertigung Immensa Technology Labs hat vom saudi-arabischen Investitionsministerium die erste 3D-Drucklizenz für die additive Fertigung industrieller Komponenten erhalten. Der Schritt des Königreichs Saudi-Arabien kann als Meilenstein des Landes für die additive Fertigung bezeichnet werden und öffnet auch für europäische Hersteller einen neuen Markt.
Der Sportartikelhersteller adidas hat in einem Einkaufszentrum in Dubai seinen neuen Flagshipstore mit einer modulare aufbaubaren Außenfassade ausgestattet, die vollständig mit einem 3D-Drucker hergestellt wurde. Das in den Vereinigten Arabischen Emiraten tätige 3D-Druck-Unternehmen Proto21 druckte für die 32 Meter lange Fassade 1.008 Komponenten in 20.160 Stunden.
In Sharjah, einer der größten Städte der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) wurde jetzt eine neue Villa aus dem 3D-Drucker vorgestellt. Sie entstand in nur zwei Wochen und wurde vom Ingenieursbüro MEET zusammen mit dem bekannten 3D-Druck-Unternehmen für Bauwerke CyBe Construction im Zentrum vom Sharjah Research Technology and Innovation Park hergestellt. Die Emirate plant bis zum Jahr 2030 noch viele weitere Häuser mit 3D-Druck herzustellen.
Die Dubai Electricity and Water Authority (DEWA) arbeitet in ihrem Forschungs- und Entwicklungszentrum an innovativen Zukunftslösungen, die mithilfe der additiven Fertigung entstehen sollen. Eine eigene entwickelte Software zur additiven Fertigung ist Teil von Dubais 10X-Initiative, die den 3D-Druck in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) voranbringen soll.
In Dubai wurde von dem Unternehmen NYXO ein Zukunftskonzept für einen Aussichtsturm namens „Supernatural Concre(a)tion“ vorgestellt, der mit einem 3D-Drucker hergestellt werden soll. Im Gegensatz zu anderen 3D-gedruckten Bauwerken soll der Supernatural Concre(a)tion-Turm allerdings nicht vor Ort entstehen, sondern einen gänzlich neuen Ansatz verfolgen.
Die Dubai Health Authority hat in ihrem Innovationszentrum ein neues 3D-Druck-Labor eröffnet. Damit soll Ärzte die Möglichkeit gegeben werden, patientenspezifische Modelle zur Operationsvorbereitung mit einem 3D-Drucker herstellen zu können. Die Regierung in Dubai möchte mit dem Investment das Gesundheitswesen noch effizienter gestalten.
Das Dubai International Financial Centre (DIFC) ziert seit Kurzem ein 3D-gedruckter Pavillon, der vom Middle East Architecture Network (MEAN) und BESIX 3D aus über 30.000 recycelten Flaschen mit einem 3D-Drucker hergestellt wurde. Der Pavillon soll auf eine künstlerische Art als eine „neue Art der Interaktion“ fungieren.
Auf der International Dubai Motor Show stellte Ajlani Motors sein neues und mit großer Spannung erwartetes Hypercar „Drakuma“ vor. Ein Hingucker war neben dem Supersportwagen auch ein 3D-gedruckter, goldener Drache, der aus einem Ei schlüpfte und das Logo des neuen Automobilherstellers präsentierte. Das Interesse der Besucher an dem neuen Automobilhersteller war nach der großen Drachen-Show jedenfalls groß.
Dubai ist überzeugt vom Erfolg der additiven Fertigung und setzt immer häufiger auf den sogenannten 3D-Druck. Mit dem aktuellen Projekt setzt Dubai neue Maßstäbe beim 3D-Druck im Bauwesen. Jetzt wurde das weltweit erste zweistöckige Gebäude aus dem 3D-Drucker enthüllt. Es steht im Stadtviertel Warsan und kann ab sofort als Wohnraum oder Büro genutzt werden.
Der 3D-Drucker-Hersteller Ultimaker hat dem Architekturbüro Killa Design dabei geholfen, das Museum of the Future in Dubai mit einem Modell aus dem 3D-Drucker zu planen. Das ausgefallene Museum wurde anhand von 3D-gedruckten Modellen Auftraggebern und Verantwortlichen näher gebracht und dabei geholfen, eine wichtige Entscheidung zu treffen.
Gemeinsam mit 3DVinci Creations möchte COBOD International den 3D-Druck von Gebäuden in Dubai voranbringen. Dazu gingen beide Unternehmen jetzt eine Liefervereinbarung ein und fertigten die ersten Betonteile mit einem 3D-Drucker in Dubai. Das Emirat in den Vereinigten Arabischen Emiraten plant bis 2030 ein Viertel seiner neuen Gebäude mit 3D-Druckern herzustellen.