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Testbericht:

Labists ET4 3D-Drucker – Review, Test und Bewertung

Der Labists ET4 im Test: Mit dem ET4 hat Labists einen klassischen FDM-3D-Drucker auf dem Markt der sich besonders mit seinem geringen Preis und gut durchdachtem Aufbau auszeichnet. Damit ist der 3D-Drucker schnell zusammengebaut und einsatzbereit. Hier im Testbericht zum Labists ET4 haben wir uns einmal die technische Spezifikation, sowie Aufbau und Montage des 3D-Druckers angeschaut. Wir legen die Vor- und Nachteile des Labists ET4 offen und zeigen für wen sich der 3D-Drucker eignet.

Beim 3D-Drucker Labists ET4 handelt es sich um einen FDM-3D-Drucker mit einigen interessanten Features, der als schnell zu montierender 3D-Drucker-Bausatz ausgeliefert wird. Der ET4 vom Hersteller Labists verfügt über einige erstaunliche Funktionen, die ihn mit dem Preis von ca. 250 US-Dollar zu einer interessanten Anschaffung machen. In diesem Testbericht haben wir uns den Labists ET4 genauer angeschaut und berichten nachfolgend über unsere Erfahrungen mit diesem 3D-Drucker.

Zusammenfassung für Schnellleser:

Der Labists ET4 ist ein kartesischer, montagepflichtiger FDM-3D-Drucker, der ABS- oder PLA-Filamente mit einem 1,75 mm Durchmesser verwendet. Das Gerät wird über einen LCD-Touchscreen gesteuert und unterstützt das Drucken direkt vom USB-Stick oder von der SD-Karte. Zudem verfügt der Labists ET4 über einige großartige Features wie z. B. einen Filamentsensor, automatische Nivellierung und die Wiederaufnahme im Falle eines Stromausfalles. Der ET4 von Labists lässt sich schnell aufbauen, sodass auch Anfänger zurechtkommen können und nicht viel Montagezeit investieren müssen. Darüber hinaus ist der Labists ET4 3D-Drucker sowohl mit dem Betriebssystem Windows als auch mit MAC kompatibel.

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Technische Daten

HerstellerLabists
MarkenbezeichnungLabists
ModellbezeichnungET4
TechnologieFDM (Fused Deposition Modeling)
Gerätegewicht7,4 kg
Bauvolumen220 x 220 x 250 mm
Gerätegröße440 x 340 x 480 mm
Düsendurchmesser0,4 mm
Max. Düsentemperatur250 Grad Celsius
Max. Druckbetttemperatur100 Grad Celsius
Max. Druckgeschwindigkeit150 mm/s (empfohlen 30-60 mm/s)
Schichtdicke0,1 – 0,3 mm
Druckgenauigkeit± 0,1 mm
FilametunterstützungPLA, ABS, HIPS
Filamentdurchmesser1,75 mm
KompatibilitätWindows, Mac
KonnektivitätSD-Karte, USB
DateiformatSTL, G-Code
Empfohlene Slicing SoftwareCura
Arbeitstemperatur10 – 40 Grad Celsius
Arbeitsfeuchtigkeit30 – 90 %
Stromleistung100 – 240V AC

Labists ET4 3D-Drucker
Der Labists ET4 ist ein solider und besonders preiswerter Einsteiger-3D-Drucker, bei dem die Vorteile gegenüber den Nachteilen überwiegen (Bild © Labists).

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Montage

Bevor der Labists ET4 in Betrieb genommen werden kann, muss das Gerät zuerst fertig montiert werden. Obwohl der Aufbau schnell ablaufen kann, kann es hier unter Umständen schon zu ersten Schwierigkeiten kommen, da die Montageanleitung mangelhaft ist. Die bereitgestellten Anweisungen müssten dem Basisbenutzer entsprechen, damit auch Nutzer ohne Erfahrung den Aufbau problemlos abwickeln können. So muss die Montageanleitung klar und hilfreich sein, was bei der Anweisung von Labists ET4 leider nicht der Fall ist.

Bevor wir uns aber mit der eigentlichen Montage beschäftigen, möchten wir zunächst klären, was sich in der Lieferbox befindet:

  • Labists ET4-Plattform
  • Extruder
  • Metallrahmen
  • Filamenthalter
  • Filamentständer
  • PLA-Filament
  • Netzkabel
  • SD-Karte
  • USB SD-Kartenleser
  • Inbusschlüssel zur Montage
  • Benutzerhandbuch
  • Hardware
  • Verbindungsschrauben

Schneller Aufbau in 6 Schritten

  1. Im ersten Schritt wird der Metallrahmen auf die Hauptplattform installiert.
  2. Im zweiten Schritt werden das Druckerkopfmodul und der Antriebsriemen installiert.
  3. Anschließend die Kabel in die Adapterplatine einstecken und den Motorstecker der Z-Achse anschließen.
  4. Jetzt das Bowdenrohr einstecken und sicherstellen, dass es richtig gemacht wurde.
  5. Im vorletzten Schritt wird der Filamenthalter installiert.
  6. Zum Schluss wird noch das Filament geladen.

Performance und Druckqualität

Nachdem der Labists ET4 zusammengebaut wurde, kann das Drucken beginnen. Der 3D-Drucker verwendet 1,75 mm ABS-, PLA- oder HIPS-Filamente. Mitgeliefert wird lediglich eine kleine Menge weißer PLA. Nachdem das Filament eingezogen wurde, wird das Ladegitter verwendet, um es in den Druckerkopf vorzuschieben. Druckmodelle können beim ET4 über SD-Karte oder USB geladen werden. Neben dem Netzschalter auf der linken Seite des Geräts sind die entsprechenden Schnittstellen zu finden.

Der ET4 kann etwas laut werden, was aber auch bei anderen 3D-Druckern dieser Preisklasse üblich ist. Zudem druckt der ET4 je nach Druckgeschwindigkeit und Modellkomplexität recht effizient. Der Druck kann über den Touchscreen verfolgt werden, auf dem eine Fortschrittsanzeige angezeigt wird. Der Bildschirm zeigt auch an, wenn der Druckvorgang abgeschlossen ist.

Der 3D-Drucker Labsits ET4 hat sich in puncto Druckqualität als zuverlässig erwiesen und ist mit einem Preis von ca. 250 US-Dollar wahres Schnäppchen. Beim eigentlichen Druckvorgang können unter Umständen kleinere Schwierigkeiten auftreten, jedoch können diese durch Anpassungen der Druckgeschwindigkeit und der Drucktemperatur behoben werden.

Um das faire Preis-Leistungs-Verhältnis näher zu bringen: Vor 5 Jahren wurden Systeme mit derselben Druckqualität ab einem Preis von 2000 US-Dollar verkauft. Vor 15 Jahren hatte so ein System um die 50.000 US-Dollar gekostet. Die 3D-Druckbranche hat in den letzten Jahren eine revolutionäre Entwicklung erlebt, was in erster Linie zu erschwinglichen Preisen führte.

Was wurde gut gemacht und was könnte besser gemacht werden?

In unserem Testbericht möchten wir neben positiven Erfahrungen auch auf diejenigen Dinge hinweisen, die hätten besser gemacht werden können. Demzufolge könnte der Touchscreen des Labists ET4 reaktionsschneller und die Firmware etwas intuitiver sein. Außerdem werden die Möglichkeiten in Bezug auf die bedruckbaren Objekte durch die Bauplattemaße von 220 x 220 mm etwas einschränkt. Zudem haften die Teile an den äußersten Kanten der Platte nicht sehr gut. Hierbei handelt es sich jedoch um Kleinigkeiten, die keine großen Auswirkungen auf die Arbeit mit dem ET4 haben.

Anderseits gibt es auch viele gute Dinge, die beim Labists ET4 hervorgehoben werden können, wie zum Beispiel die Pausenfunktion sowie der Filamentsensor. Das Letztere dient dazu, um zu erkennen, wenn das Filament zu Ende geht oder zerreißt. In solchem Fall wird der Druckvorgang gestoppt, bis neues Filament eingelegt wird. Das Filament wird über einen Knopfdruck am Touchscreen automatisch ein- und ausgeführt. Außerdem verfügt der Labists ET4 über eine Wiederaufnahmefunktion, sollte es beispielsweise zum Stromausfall kommen. So wird der Druckvorgang gestoppt und kann später an der gleichen Stelle wieder fortgesetzt werden. Die Präzision und die Oberflächenqualität beim Drucken konnten im Test ebenfalls überzeugen.

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3D Drucker, 3D Printer mit 2,8 Zoll Touchscreen, Drucker Automatische Nivellierung, Heizbett für PLA Filament 1,75 mm ABS Großer Druckbereich 220 x 220 x 250 mm
  • Ausgestattet mit einem hochwertigen Extruder reduziert dieser 3D-Drucker das Risiko von Verstopfungen und schlechten Extrusion erheblich und dank der automatischen Nivellierfunktion dieses Druckers kann die Prototyping von Produkten mit Leichtigkeit durchgeführt werden.
  • Das Bauvolumen des selbstgebauten 3D-Druckers beträgt 220 x 220 x 250 mm, die für größere Teile als die Vorgängermodelle ausgelegt sind
  • Es ist ein 3D-Drucker, der einfach zu montieren ist. In nur 10 Minuten sind Sie zusammengebaut und können mit dem Drucken beginnen. Es hat auch einen sehr intuitiven und einfach zu bedienenden Touchscreen.
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Vorteile

+ Erschwinglicher Preis.
+ Gute Verarbeitungsqualität.
+ Nivellier-Hilfe.
+ Hohe Druckgenauigkeit und -Detailreichtum.
+ Funktionsreich.

Nachteile

Kann ziemlich laut sein.
Mögliche Montageschwierigkeiten.
Tutorials veraltet.
Slicing-Software wird nicht mitgeliefert.
Ist mit Optionen von Drittanbietern nicht kompatibel.

Tipps und nützliche Funktionen

  • Wiederaufnahmefunktion: Der Druckvorgang kann im Falle eines Stromausfalls von der zuletzt aufgezeichneten Extruderposition fortgesetzt werden.
  • Filamentsensor: Wenn das Filament aufgebraucht oder gebrochen ist, wird der Druckprozess automatisch pausiert und nach der Zuführung eines neuen Filaments fortgesetzt.
  • Professioneller Extruder: Das Risiko einer schlechten Extrusion und einer verstopften Düse wird durch einen verbesserten hochpräzisen Extruder erheblich verringert.
  • Schnelle Erwärmung: Die Düse erwärmt sich innerhalb einer Minute auf 180 Grad Celsius und das Druckbett innerhalb von zwei Minuten auf 60 Grad Celsius.
  • Großer LCD-Touchscreen: Der 2,8-Zoll große LCD-Touchscreen sorgt für eine einfache Bedienung. Hier können unter anderem die Druckgeschwindigkeit und die Drucktemperatur mit nur einer Taste eingestellt und das Filament zugeführt oder entladen werden.
  • Automatische Nivellierung: Der automatische Nivellierungssensor vom Labists ET4 befindet sich nahe der Spitze des Druckkopfs und misst für die automatische Kalibrierung an 25 Punkten den Abstand zwischen der Düse und dem Druckbett.

Fazit

Beim 3D-Drucker Labists ET4 handelt es sich um einen erschwinglichen Einstiegsdrucker, der zu einem Preis von ca. 250 US-Dollar erhältlich ist. Nach ordnungsgemäßer Montage und Kalibrierung konnte der ET4 im Test einige hochwertige Drucke erstellen. Zudem ist dieser 3D-Drucker mit einigen großartigen Features ausgestattet, wie z. B. der Druckwiederaufnahmefunktion, automatischer Nivellierung sowie dem Filamentsensor. Von uns erhält der Labists ET4 eine durchschnittliche Bewertung von 2.5/5 Sternen, da das Gerät immerhin einige Makel aufweist. Dennoch ist der 3D-Drucker von Labists in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis zu empfehlen.

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* Preise vom 06.09.2022. Ohne Gewähr. Preise können aufgrund von Änderungen beim Dollar-Wechselkurs und Preisänderungen der Händler abweichen.


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