Wissenschaftler der University of Alberta haben neue Erkenntnisse zur 3D-Druckbarkeit von Erbsenprotein veröffentlicht. Diese Studie untersucht die Machbarkeit, Erbsenprotein zur Herstellung von Lebensmitteln in komplexen Formen zu nutzen und damit potenziell neue Möglichkeiten in der Lebensmittelindustrie zu eröffnen.

Die Studie wurde unter dem Titel „Improvement of pea protein gelation at reduced temperature by atmospheric cold plasma and the gelling mechanism study“ bei ScienceDirect veröffentlicht.

Experimentelle Ergebnisse

Nahaufnahme eines 3D-Druckers, der Erbsenprotein-Gel in einer stabilen Struktur formt
Ein Erbsenprotein-Gel wird im 3D-Druckverfahren präzise geformt, ein Schritt in Richtung nachhaltiger und personalisierter pflanzlicher Lebensmittel. (Bild © Pauline Chan)

Die Forscher testeten die drucktechnischen Eigenschaften von Erbsenproteinen in Kombination mit Geliermitteln und analysierten deren Stabilität während des Druckvorgangs. Es zeigte sich, dass die Mischung aus Erbsenprotein und spezifischen Bindemitteln stabile Strukturen erzeugen kann, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch ernährungsphysiologisch interessant sind.

Laut der Forschungsgruppe wurde ein Fokus auf die Optimierung der Druckparameter gelegt, wie Temperatur, Feuchtigkeit und Druckgeschwindigkeit. Diese Faktoren beeinflussen maßgeblich die endgültige Qualität der hergestellten Produkte. Ziel war es, eine vielseitige Grundlage für die Produktion von Lebensmitteln mit personalisierter Form und Textur zu schaffen.

Bedeutung für die Zukunft der Lebensmittelproduktion

Das Projekt hat wichtige Implikationen für die Lebensmittelindustrie. Mit dieser Technologie könnten Unternehmen individuelle Produkte für spezielle Ernährungsbedürfnisse, Diäten oder Verbraucherwünsche herstellen. Die Forschung unterstreicht die Bedeutung pflanzlicher Proteine für die nachhaltige Produktion und zeigt, dass Erbsenprotein eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Ressourcen darstellt.

Ein Mitglied des Forschungsteams betonte:

„Die Fähigkeit, pflanzliche Proteine wie Erbsenprotein für den 3D-Druck zu nutzen, bietet spannende Möglichkeiten für die individualisierte Ernährung.“

Weiterführende Studien geplant

Die nächste Phase der Forschung wird sich darauf konzentrieren, den Prozess zu verfeinern und die industrielle Skalierbarkeit zu testen. Besonders die Integration von Nährstoffanreicherung und weiteren Texturmodifikationen soll untersucht werden, um die Anwendbarkeit in der Massenproduktion zu gewährleisten.

Anzeige

Topseller der 48. Kalenderwoche 2025

3D-DruckerNameGerätetypBester PreisShopReview
1Anycubic Kobra S1 Combo3D-Drucker519,00 €kaufenTestbericht
2Anycubic Kobra 3 Combo3D-Drucker329,00 €kaufen
3Creality K2 Plus Combo3D-Drucker1399,00 €kaufen
4Creality Falcon2 Pro 40WLasergravierer999,99 €kaufen
5QIDI TECH Plus 43D-Drucker749,00 €kaufen
6Mecpow X4 Pro 22WLasergravierer589,00 €kaufen
7SOVOL SV083D-Drucker520,44 €kaufen
83DMakerpro Seal3D-Scanner469,00 €kaufen
9Creality RaptorX3D-Scanner3379,00 €kaufen
10Artillery Sidewinder X4 Plus S13D-Drucker280,56 €kaufen
11Creality CR-Scan Otter3D-Scanner629,00 €kaufen

Eigenes Projekt vorstellen: Du erstellst außergewöhnliche Objekte mit Deinem 3D-Drucker, Lasergravierer oder 3D-Scanner? Du möchtest Dein Wissen teilen? Schreibe eine How-To-Anleitung, ein Making-of, eine Vorstellung von deinem Projekt.
Werde Autor: Du schreibst gerne und es macht dir Spaß dich mit Themen wie 3D-Druck und anderen Technologiethemen der Makers-Szene außeinanderzusetzen?
Kontaktiere uns!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert