Die Unternehmen V2 Group und Caracol AM haben gemeinsam und eigenen Angaben zu Folge den ersten funktionstüchtigen, großformatigen, monolithischen Katamaran mit Hilfe von 3D-Druck entwickelt. Das sechs Meter lange Boot wurde mithilfe robotergestützter 3D-Drucktechnologie gefertigt und soll den Weg für eine breitere Anwendung additiver Fertigung im Schiffbau ebnen.

Vorteile des großformatigen 3D-Drucks im Schiffbau
Laut den beteiligten Unternehmen vereint das Projekt verschiedene Aspekte wie Design, Materialauswahl, Produktion und Nachbearbeitung, die speziell auf die Anforderungen der Schifffahrtsindustrie abgestimmt sind. Der großformatige 3D-Druck bietet dabei mehrere Vorteile: Er ermöglicht individuell anpassbare Designs, eine effizientere Materialnutzung und eine potenziell geringere Umweltbelastung. Zudem kann die Technologie Produktionszeiten verkürzen und Materialabfälle minimieren, während sie gleichzeitig die Herstellung hochwertiger, schwimmfähiger Strukturen unterstützt.
Zukunftsperspektiven für 3D-gedruckte Boote

Ein zentrales Ziel der Entwicklung war es, die Skalierbarkeit des Verfahrens zu prüfen und dessen wirtschaftliche Tragfähigkeit sicherzustellen. Dazu wurden geeignete Materialien getestet, Druckzeiten optimiert und Montageprozesse analysiert. Experten sehen in diesem Ansatz eine mögliche Veränderung des Bootsbausektors. Durch den erfolgreichen Einsatz robotergestützter 3D-Drucktechnologien könnte diese Fertigungsmethode eine Alternative zu traditionellen Bauweisen werden.
Die Zusammenarbeit zwischen V2 Group und Caracol AM zeigt das wachsende Interesse an innovativen Lösungen für den maritimen Bereich. Eine kontinuierliche Verbesserung der Prozesse wird als entscheidend für die breite industrielle Nutzung angesehen. Die Unternehmen sind zuversichtlich, dass ihre Entwicklung langfristig zur Standardisierung von 3D-gedruckten Booten beitragen kann.






