Integration von Sensoren durch 3D-Druck: Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT hat auf der formnext, die vom 7. bis zum 10. November 2023 in Frankfurt am Main stattfand, Fortschritte im Bereich der additiven Fertigungstechnologie in einer Pressemitteilung angekündigt. Eines der Highlights wird die Präsentation von Sensoren, die direkt während des 3D-Druck-Prozesses in die Bauteile integriert werden. sien.
Sensoren für Echtzeitdaten
Diese in Aachen entwickelten Sensoren liefern wichtige Echtzeitdaten, die insbesondere für die Prädiktive Instandhaltung von hoher Bedeutung sind. Mit diesem neuen Verfahren kann eine nahtlose Integration von Sensoren während des additiven Herstellungsprozesses mittels Laser Powder Bed Fusion (LPBF) realisiert werden.
Bedeutung für Industrie 4.0
In Zeiten von Industrie 4.0 und dem Internet of Things ist die genaue Erfassung des Zustands von Maschinen und Bauteilen essentiell. Das Fraunhofer ILT hat eine Sensorinfrastruktur für intelligente Industrieanwendungen entwickelt, die mit additiven Fertigungsverfahren umgesetzt wird.
Verbesserte Präzision
Die Sensoren, die mit dem neuartigen Verfahren direkt in die Bauteile integriert werden, ermöglichen eine präzisere Datenerfassung im Vergleich zur manuellen Applikation. Samuel Moritz Fink, Gruppenleiter Dünnschichtverfahren am Fraunhofer ILT, betonte, dass das manuelle Anbringen von Sensoren oft zu ungenau und nicht reproduzierbar sei.

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
Die Technologie bietet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere da sie Echtzeitdaten für Predictive Maintenance liefert. Dies ist besonders relevant für die Überwachung von Batteriezellen, Optimierung von Wartungsintervallen bei Offshore-Windkraftanlagen und Verbesserung von Prozessen im Maschinen- und Anlagenbau. Samuel Fink sieht vielfältige Einsatzgebiete, von der Automobilindustrie bis hin zur Luft– und Raumfahrttechnik.








