Das Unternehmen Dyndrite gab die Verfügbarkeit seiner verbesserten Raster- und Vektorwerkzeugweg-APIs (Vector Toolpathing API) für die additive Fertigung bekannt. Das Toolset kann von fortgeschrittenen Endkunden sowie Maschinen-OEMs, die rasterbasierte (DLP, LCD, Binder Jetting) oder vektorbasierte (DMLS, SLM, SLS) AM-Prozesse entwickeln, lizenziert werden. Wir stellen die Vector Toolpathing API für den industriellen 3D-Druck einmal genauer vor.
Segmentierung von volumetrischen 3D-Teilen: Je besser ein 3D-Drucker versteht, was er druckt, desto wahrscheinlicher ist es, dass er das jeweilige Teil korrekt und fehlerfrei druckt. Heutzutage können die Maschinen einen „Blick in das zu druckende 3D-Teil werfen“ indem sie einige Schichten nach oben bzw. unten analysieren. Leider übersieht diese Methode bestimmte Funktionsfälle, die zu fehlgeschlagenen Drucken führen.
Harshil Goel, CEO von Dyndrite, kommentiert das folgendermaßen:
„Das Generieren von Anweisungen für eine Maschine, wie sie ein Teil genau bauen soll, ist für den endgültigen Erfolg dieses Teils entscheidend. Maschinenbauer und ihre Kunden benötigen anspruchsvollere Werkzeuge, um konstant hochwertige Teile und schwer zu druckende Geometrien mit höherer Geschwindigkeit zu liefern.“
GPU-basierte Voxel-Engine
Dyndrites Funktion zur volumetrischen 3D-Teilsegmentierung übertrifft bestehende schichtweise basierte Boolesche Werkzeugwegmethoden, indem es seine GPU-basierte Voxel-Engine verwendet, um echte geometrische 3D-Abfragen in jedem Teil zu ermöglichen, verspricht das Unternehmen auf seiner Website. Darüber hinaus werden die 3D-Felder mit Schwellenwerten und Booleschen Werten versehen, um die Zuweisung verschiedener Parameter innerhalb eines einzigen Modells zu ermöglichen. Dieser Zoning-Prozess ermöglicht es, CAD-Modelle in diskrete Komponenten aufzuteilen.

Workflow-Automatisierung und detailliertere Zuweisung von Parametern
Toolpathing mit dem Python-API-Skriptsystem von Dyndrite öffnet die Tür zur Workflow-Automatisierung und ermöglicht eine detailliertere Zuweisung von Parametern während des gesamten Workflows.
Steve Walton, Head of Product bei Dyndrite, erklärt abschließend:
„Eine echte volumetrische Analyse ermöglicht es uns, Merkmale zu identifizieren, die mit der Analyse von Schichtdaten nicht gefunden werden können. Es ermöglicht uns auch, bessere Werkzeugwegstrategien zu entwickeln, die mit einer beliebigen Methode generiert werden: CAD-Geometrie, Netzdaten aus 3D-Scanning oder implizite Geometrie. Jetzt können wir 3D-Felder verwenden, um Parameter während des gesamten Builds zuzuweisen.“
Hintergründe zum Toolpathing (Video)
Informationen zu den Toolpathing-Technologien von Dyndrite auf dem 2-tägigen Event „Dyndrite Developer Council“ im Jahr 2020.