
Ziel der Ausgliederung: Effizienz und Kundenorientierung

Im Rahmen dieses MBOs übernimmt Forward AM Technologies GmbH sämtliche Geschäftsbereiche der BASF-AM-Sparte. Dazu zählen das Materialgeschäft, die Ingenieurdienstleistungen sowie die Druckdienstleistungen, die BASF im November 2019 vom französischen Unternehmen Sculpteo erworben hatte. Die strategische Unterstützung der BASF zielt darauf ab, die Kundenbetreuung zu verbessern, die Innovationskraft zu stärken und die Reaktionsfähigkeit am Markt zu erhöhen. Laut Martin Back bleibt die Kontrolle über alle Schutzrechte, Lieferketten und Maschinenparks weiterhin bei der neuen Gesellschaft, was die Erfüllung aller vertraglichen Verpflichtungen ohne Unterbrechung sicherstellt.
Wachstum und Wettbewerb im 3D-Druck-Markt
Die bisherige Konzernsparte Forward AM konnte in den letzten zwei Jahren ein durchschnittliches Wachstum von 30 % verzeichnen, was etwa doppelt so schnell ist wie die AM-Industrie insgesamt. Trotz dieses Wachstums sieht sich das Unternehmen einem intensiven Wettbewerb gegenüber. So stellen 3D-Drucker-Hersteller wie Prusa, Stratasys oder Bambu Labs vermehrt eigene Filamente her, während im Pulverbereich Unternehmen wie Evonik und Arkema dominieren. Im Segment der Harze spielt Henkel eine bedeutende Rolle.
Die Führung von Forward AM Technologies GmbH betont, dass bestehende Kunden der BASF-AM-Sparte keine Veränderungen in ihrer Geschäftsbeziehung spüren sollen. „Unser Ziel ist es, den Übergang so nahtlos wie möglich zu gestalten und unseren Kunden weiterhin den bestmöglichen Service zu bieten“, erklärte Martin Back.






