Die Exentis Group AG, ein Schweizer Anbieter von industriellen 3D-Drucklösungen, hat ein weiteres 3D-Produktionssystem an die Whitecell-Gruppe geliefert. Das berichtet das Unternehmen in einer heute veröffentlichten Pressemeldung (PDF, 100 Kb; öffnet in neuem Fenster). Dieses zweite System wird am Produktionsstandort in Clausthal-Zellerfeld (Niedersachsen) für die Herstellung von Anwendungen im Bereich Brennstoffzellen eingesetzt.

Die 3D-Drucker von Exentis basieren auf einem Kaltdruckverfahren, das eine industrielle Großserienfertigung ermöglicht. Dabei können verschiedene Materialien wie Metalle, Keramiken und Polymere verarbeitet werden. Diese Flexibilität erlaubt es, auch hochpräzise Metallbauteile effizient und ressourcenschonend herzustellen, was die Systeme besonders für Anwendungen im Bereich Brennstoffzellen prädestiniert.

3D-Produktionssystem von Exentis zur Herstellung von Bauteilen für Brennstoffzellen in Großserie
Ein Exentis 3D-Produktionssystem für industrielle Großserienfertigung von Brennstoffzellen-Komponenten am Standort eines Kunden (Bild © Exentis Group AG).

Weiterentwicklung der Zusammenarbeit

Whitecell, ein Lizenznehmer von Exentis, hat sich auf die Kommerzialisierung von Antriebs- und Brennstoffzellentechnologien spezialisiert. Mit der Exentis 3D-Technologie, die sich durch flexible Materialwahl und die Möglichkeit zur Großserienfertigung auszeichnet, produziert Whitecell innovative Bauteile.

Der Chief Commercial Officer der Exentis Group, Gürsel Demircali, äußerte sich erfreut über die Intensivierung der Partnerschaft:

„Die Whitecell-Gruppe investiert weiter in unsere Technologieplattform, was unsere Kompetenz im Bereich New Energy und das Vertrauen in unsere Leistungen unterstreicht.“

Vorteile der Exentis 3D-Technologie

Die 3D-Technologieplattform von Exentis erlaubt die industrielle Serienfertigung ohne Nachbearbeitung. Dank eines nachhaltigen Kaltdruckverfahrens können unterschiedlichste Materialien wie Metalle, Keramiken und Polymere verarbeitet werden. Dies bietet insbesondere bei Weiterentwicklungen des Bauteildesigns hohe Flexibilität.

Dr. Martin Hintermann, CEO der Whitecell Power AG, betonte:

„Die Exentis 3D Technologieplattform gibt uns die Möglichkeit, hochinnovative Bauteile für Brennstoffzellen in Grossserie herzustellen, bei komplett freier Materialwahl und grösstmöglicher Flexibilität im Produktionsprozess im Fall von Weiterentwicklungen des Bauteildesigns. Diese Kombination ist in der Form einzigartig und mit keiner anderen Technologie darstellbar.“

Mit der Lieferung des zweiten Systems baut Whitecell seine Produktionskapazitäten aus, um die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Energielösungen zu bedienen. Exentis sieht darin einen weiteren Schritt zur Etablierung seiner Technologie als Industriestandard.

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