
Ausbau der Produktionskapazitäten für den 3D-Druck

LaserTool bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Laserhärtung mit und plant, dieses Know-how künftig auf den Bereich der additiven Fertigung zu übertragen. Mit dem neuen SLM®500-System will das Unternehmen großformatige Strukturbauteile, Werkzeuge, Prototypen und Ersatzteile aus hochfesten Stählen fertigen. Zum Einsatz kommen dabei Pulvermaterialien des schwedischen Stahlherstellers SSAB.
Im Zuge der Erweiterung wird die Produktionsfläche des Unternehmens um 400 Quadratmeter vergrößert. Diese zusätzlichen Kapazitäten sollen der neuen Anlage sowie einer optimierten Fertigungslogistik dienen.
Nachhaltigkeit und Fertigungskompetenz im Fokus
Laut Martin Nilsson, Geschäftsführer von LaserTool, verfolgt das Unternehmen mit der Investition das Ziel, sowohl die steigende Marktnachfrage zu bedienen als auch seine Position als umfassender Fertigungspartner zu stärken.
Nilsson erklärt:
„Der 3D-Druck ermöglicht uns, Bauteile zu realisieren, die mit konventionellen Methoden nicht herstellbar waren – mit weniger Materialeinsatz und einem geringeren ökologischen Fußabdruck.“
Ein zentrales Merkmal des SLM®500-Systems ist seine Eignung für komplexe Prototypenfertigung und die Serienproduktion bei gleichzeitig hoher Produktivität. Zusätzlich setzt LaserTool bei allen additiven Fertigungsprozessen auf Strom aus erneuerbaren Quellen, um die Umweltbelastung weiter zu reduzieren.
Die Installation und Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für das zweite Quartal 2025 vorgesehen.
Auch von Seiten des Maschinenherstellers zeigt man sich zuversichtlich. Sam O’Leary, CEO von Nikon SLM Solutions, betont:
„Unsere Zusammenarbeit mit LaserTool ist ein wichtiger Schritt für die Verbreitung der additiven Fertigung in der nordischen Region. Die Kombination aus Fertigungskompetenz und modernster Technologie wird neue Standards für die Herstellung hochfester Stahlkomponenten setzen.“






