
Einsatz von amorphem Metall

Branchen, die von amorphem Metall profitieren, sind unter anderem die Luft– und Raumfahrt oder der Maschinenbau. Auch in der Medizin würde sich das Material wegen seiner Biokompatibilität als sehr nützlich erweisen. Heraeus AMLOY hat im Zuge der Zusammenarbeit mit TRUMPF seine amorphen Legierungen für den 3D-Druck optimiert und auf TruPrint-Systeme von TRUMPF zugeschnitten.
Überschüssiges Pulver wird in einer Inertgasumgebung aufbereitet, wodurch es vor schädlichen Einflüssen geschützt wird. Gerade bei amorphen Metallen, die schnell mit Sauerstoff reagieren, ist das besonders wichtig. Legierungen auf Zirkoniumbasis von Heraeus AMLOY sind mit den Systemen von TRUMPF kompatibel. Im nächsten Schritt sollen Legierungen auf Kupfer- und Titanbasis verfügbar gemacht werden.
3D-Druck von amorphen Komponenten erst am Anfang
Heraeus AMLOY Geschäftsbereichsleiter Jürgen Wachter erklärt, dass der 3D-Druck von amorphen Komponenten in der Industrie noch am Anfang steht. Zusammen mit TRUMPF will das Unternehmen Druckprozesse beschleunigen, die Oberflächenqualität verbessern und so die Kosten für die Kunden senken. Die Technologie soll für ein breites Anwendungsspektrum besser geeignet gemacht werden.
TRUMPF Additive Manufacturing Geschäftsführer Klaus Parey ergänzt, dass amorphe Metalle vielen Branchen großes Potenzial bieten. Parey sieht vor allem in der Medizin viele Einsatzmöglichkeiten. Die Medizin zählt zu den wichtigsten Branchen für die additive Fertigung. Die Zusammenarbeit mit Heraeus AMLOY erlaubt es TRUMPF mit den industriellen 3D-Drucksystemen noch weiter in Schlüsselmärkte vorzudringen.








