Mithilfe von 3D-Druckern sollen zukünftig Ländern, die oft von Naturkatastrophen heimgesucht werden und die keine Mittel haben sich zu schützen, Wetterstationen zur Verfügung gestellt werden. Die Idee dazu kommt aus den Vereinigten Saaten.

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Die Behörde USAid arbeitet schon seit einigen Jahren gemeinsam mit der Nationalen Ozean- und Atmosphärenverwaltung der USA daran Entwicklungsländern dabei zu helfen auf extreme Wetterbedingungen vorbereitet zu sein. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass viele ärmliche Länder es sich nicht leisten können Wetterstationen aufzubauen, zu warten oder bei Schäden zu reparieren.
Der Projektentwickler Kelly Sponberg vom Institut für universitäre Atmosphärische Forschung will dieses Problem angehen und erklärt, dass durch die Nutzung modernster 3D-Drucker es möglich sein kann kostengünstige Instrumente herzustellen, die bei Wetterkatastrophen die Menschen vorher warnen und damit viele Leben gerettet werden könnten.
Vor allem in Ländern, in denen Flutwellen zu den am meisten vorkommenden Naturkatastrophen zählen, könnten diese Instrumente eingesetzt werden. Bisher war dies ein kostspieliges Unterfangen. Das Projekt wurde bei der diesjährigen UN-Konferenz zur Senkung des Katastrophenrisikos in Japan vorgestellt, an der Tausende von Menschen teilnahmen und bei der die Entwicklung von 3D-Drucker ein wichtiges Thema war.
Ein anderes Projekt, das genauso wichtig ist, ist das von Martin Steinson, der schon das Design für eine Wetterstation erstellt hat und bei dem die einzigen Komponenten, die nicht aus dem 3D-Drucker stammen eingebaute Sensoren sind. Mit seiner Station sollen in Ländern wie beispielsweise Sambia die ersten Testläufe gestartet werden. Das Land soll neben dem Design auch 3D-Drucker und das dafür benötigte Material erhalten.