Das schwedische Unternehmen Freemelt, bekannt für seine 3D-Druck-Lösungen, hat kürzlich einen bedeutenden Auftrag von der renommierten University of Sheffield erhalten. Wie Freemelt in einer Pressemitteilung berichtet, umfasst der Auftrag die Lieferung einer „Freemelt ONE“ Maschine, die speziell für die Forschung und Entwicklung von Fertigungsmethoden für Tungsten (Wolfram) 3D-gedruckte Komponenten eingesetzt werden soll. Diese Komponenten sind für den Einsatz in Fusionsenergiekraftwerken bestimmt.

Freemelt ONE 3D-Drucker
Der Freemelt ONE 3D-Drucker (Bild © Freemelt).

Die University of Sheffield zählt zu den weltweit führenden Instituten im Bereich der E-PBF 3D-Drucktechnologie (Electron Beam Powder Bed Fusion). Sie verfügt über eine breite Palette modernster Ausrüstungen, die optimiert sind, um neue Legierungen zu entwickeln. Tungsten, das Material, auf das sich dieses Projekt konzentriert, zeichnet sich durch hohe mechanische Festigkeit, hervorragende Korrosionsbeständigkeit und den höchsten Schmelzpunkt aller Elemente aus. Diese Eigenschaften machen es besonders geeignet für industrielle Prozesse, die extreme Temperaturen erfordern, wie zum Beispiel die Fusionsenergieproduktion. Aufgrund seiner extrem hohen Schmelztemperatur ist Tungsten jedoch schwierig mit traditionellen Methoden zu verarbeiten, was den 3D-Druck zu einer attraktiven Alternative macht.

Daniel Gidlund, CEO von Freemelt, äußerte sich sehr stolz über diesen Meilenstein. Er betonte, dass dieser Auftrag Freemelt in die vorderste Reihe der erfahrensten E-PBF-Forscher bringt, insbesondere im Bereich der Materialprozessforschung und Anwendungsentwicklung für industrielle Anwendungen innerhalb der Fusionsenergie. Gidlund hob hervor, dass das Vereinigte Königreich zu den führenden Ländern in der Erforschung erneuerbarer Energien gehört und die Regierung Investitionen tätigt, um diese Position weiter zu stärken. Er sieht in Freemelts Produkten einen wachsenden Wert für Anwendungen im Bereich Tungsten.

Professor Iain Todd von der University of Sheffield kommentierte ebenfalls die Partnerschaft mit Freemelt und die gemeinsame Arbeit an der Entwicklung von Fertigungslösungen für schnell wachsende Technologien wie die Fusionsenergie. Er freut sich darauf, die langjährige Beziehung mit dem Freemelt-Team in dieser Partnerschaft fortzusetzen.

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