Das in Schweden beheimatete 3D-Druck-Unternehmen Freemelt verkauft sein dritten Metall-3D-Drucker Freemelt ONE nach Nordamerika. Abnehmer ist das Georgia Institute of Technology. Die Wissenschaftler werden dort die Entwicklung neuer Metall-3D-Druck-Materialien vorantreiben.
Das Georgia Institute of Technology hat dem 3D-Druck-Unternehmen Freemelt einen Auftrag im Wert von rund 500.000 US-Dollar (461.780 Euro) erteilt. Das Institut wird dafür einen Freemelt ONE 3D-Drucker erhalten, das mit der Electron Beam Powder Bed Fusion (PBF-EBF) arbeitet. Auch die Polytechnische Universität Turin hatte im Vorjahr einen Freemelt ONE 3D-Drucker erworben für die Entwicklung von 3D-Druck-Materialien.
Details zum Freemelt ONE
In der Advanced Manufacturing Pilot Facility (AMPF) des Georgia Institute of Technology werden neue Technologien und Ideen gemeinsam mit Wirtschaft und Industrie erweitert und industrialisiert. Dort wird der Freemelt ONE untergebracht, der die erste bei AMPF installierte PBF-EB sein wird und für die Materialforschung eingesetzt wird. Freemelt liefert den 3D-Drucker im zweiten Quartal 2022 aus.
Aaron Stebner, außerordentlicher Professor am Georgia Institute of Technology, sagte:
„Freemelt hat einen wichtigen Marktbedarf identifiziert: Frühphasenentwicklung von Rohstoffen, Parametern und Baustrategien für den E-Beam-Pulverbettfusions-3D-Druck. Die Flexibilität und Zugänglichkeit dieses Systems macht es ideal, um zum AMPF-Ziel beizutragen, frühe Konzepte für neue Materialien und Fertigungsstrategien bis zur kommerziellen Einführung auszureifen.“
Freemelt hat mit dem Auftrag des Georgia Institute of Technology bereits den dritten Freemelt ONE in die USA verkauft. Für das schwedische Unternehmen zeigt es das wachsende Interesse an seinen Produkten in Nordamerika. Schwedisches 3D-Druck-Unternehmen expandierte im Herbst 2021 nach Deutschland.

Stebner kommentierte weiter:
„Die Georgia Tech gehört zu den ranghöchsten technischen Universitäten in den Vereinigten Staaten. Dieser Auftrag ist ein Beweis dafür, dass unsere Technologie den höchsten Anforderungen in der fortschrittlichen Materialforschung gerecht wird. Die Platzierung bei AMPF zeigt auch, dass sich die Fertigungsindustrie auf unsere Technologie vorbereitet.“