
Probiotika in 3D-gedruckten Lebensmitteln
Die Forscher wollen bei diesem Projekt die Kartoffelpüreeformulierung für den 3D-Druck optimieren und sehen, ob es möglich ist, Probiotika in die 3D-gedruckten Lebensmittel einzubauen. Das Ziel ist es, neue Möglichkeiten für Functional Food 3D zu finden. Funktionelle Lebensmittel, die Nährstoffe liefern und auf einfach und praktisch den Hunger stillen, liegen im Trend. Sie spielen aber auch in Regionen, wo Mangelernährung herrscht, eine wichtige Rolle.
Die Forscher untersuchten, ob man Probiotika zu 3D-gedruckten Kartoffelpürees hinzufügen kann, damit der Nährstoffgehalt verbessert wird. Die Darmmikroorganismen sorgen für eine ausgewogene Verdauung. Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen und mit Stoffwechselstörungen und paradontalen Erkrankungen profitieren von Probiotika.

Überleben die Probiotika die Extrusion?
Bei dieser Studie wurden einige Düsendurchmesser- und -temperaturen getestet. Bei jeder einzelnen Variable wurde kontrolliert, ob das probiotische Überleben erfolgreich ist. Es zeigte sich, dass lediglich die kleinste Düse mit einer Größe von 0,6 Millimetern zu einer Verringerung der probiotischen Lebensfähigkeit führt.
Eine sauerstofffreie Mikroumgebung, die mithilfe einer internen Struktur von 3D-Druckerzeugnissen erstellt wird, verhindert die nachteiligen Auswirkungen von Sauerstoff auf Probiotika-Mikroorganismen. Die Auswirkungen einer hinzugefügten Probiotika-Zelle auf die Qualität der 3D-gedruckten Proben und die Veränderungen während der Lagerung bieten den Forschern neuen Stoff für Forschungen.






