
DB erhöht Zugverfügbarkeit durch schnellen Ersatz

Mit der Einführung der AM-Technologie von Essentium plant die DB, Lieferkettenprobleme und Rohstoffengpässe für veraltete Teile zu überwinden. Deutsche Bahn verfügt über ein digitales Lager, das technische Zeichnungen von Ersatzteilen beinhaltet. Aktuell können rund 1.000 Modelle dieser Teile bei Bedarf mit 3D-Druckern hergestellt werden. Das Ziel der DB ist es, diese Zahl bis 2030 auf 10.000 Komponenten zu erhöhen. Mit Hilfe der Essentium HSE 3D-Druck-Plattform in Neumünster wird es der Deutschen Bahn möglich sein, die Liefergeschwindigkeit zu erhöhen und Kosten zu senken, indem Teile in geringen Stückzahlen bei Bedarf produziert werden, anstatt sie in großen Mengen zu produzieren und zu lagern.
Sicherheit und Beständigkeit durch moderne Materialien
Für rollende Bestände müssen höchste Brandschutzanforderungen erfüllt werden – sogar noch höher als in der Luft– und Raumfahrtindustrie. Essentiums Hochtemperatur-AM-Materialien ermöglichen es der Deutschen Bahn, schnell Teile zu produzieren, die Temperaturen von bis zu 180°C standhalten und die Industriestandards für Zuverlässigkeit, Wiederholbarkeit und Leistung erfüllen.
Zu dieser Kooperation äußerte sich Blake Teipel, Ph.D., CEO von Essentium:
„Viele Menschen fragen sich immer noch, ob die additive Fertigung bereits für den Hauptmarkt geeignet ist. Die Deutsche Bahn, die Zehntausende von Ersatzteilen für ihre Züge mit 3D-Druckern herstellt, beweist, dass sie es ist. Wir freuen uns darauf, die AM-Fähigkeiten der Deutschen Bahn weiterzuentwickeln, um Reparaturen zu beschleunigen und ihre Anlagen mit minimalen Ausfallzeiten betriebsbereit zu halten.“






