News vorlesen lassen:

Mit Sicherheit eines der Hingucker, das für Gesprächsstoff bei der „New York International Auto Show“ sorgt, ist der Chevrolet Camaro von Ioan Florea. Der gebürtige Rumäne ist Künstler und arbeitet schon seit Langem daran aus funktionstüchtigen Objekten, wie er es nennt, ein nicht-funktionales Kunstwerk zu schaffen und das mithilfe von 3D-Druckern. Was zunächst nach einem Malunfall aus einem Kindergarten stammt, birgt eigentlich die von Florea eigens entwickelte „Supertextual„-Technik.
Mit der Nachricht sich der Form hinter der Funktion anzunehmen, präsentiert der Künstler sein Projekt und macht gleich alle Besucher der Show darauf aufmerksam, dass es sich bei seinem Werk noch um einen „Prozess“ handele. Eine „virtuelle Archäologie“ soll hierbei der Schlüssel sein: Durch manipulierte numerische Codes entstehen die 3D-Drucke für sein Projekt und gehören damit zu einem essentiellen Bestandteil seiner Arbeit, die nach Florea unzählige Variationen und Gestaltungsmöglichkeiten bieten dürften. Während der ganzen Show soll das noch nie da gewesene Projekt begutachtet und sogar angefasst werden dürfen.

Schon einige Jahre zuvor hatte Florea einen 1971er Ford mit einer eigens entwickelten Kunststoffmasse überzogen, die den Wagen metallisch schimmern ließ. Andere Autos, andere Ideen. Jetzt wurden die 3D-Drucker für den Umbau des Camaros eingesetzt. Die Meinungen zu Floreas „Kunstwerken“ sollten unserer Meinung nach gespalten bleiben: Autoliebhaber dürfte damit keinen Gefallen getan worden sein, ganz im Gegenteil; der Künstler „zerstöre damit einen klassischen Muscle-Car“. Andere könnten jedoch von dieser neuen Art der Kunst begeistert sein. So oder so, Schönheit ist und bleibt subjektiv.
Was haltet ihr von Floreas Idee? Hinterlasst eure Kommentare oder diskutiert mit uns darüber auf unserer Facebook-Seite.






