Das deutsche 3D-Druck-Unternehmen SLM Solutions hat das erste Memorandum of Understanding (MoU) für den Verkauf seiner NXG II 600 3D-Drucker unterschrieben. Ein europäischer OEM hat sich zum Erwerb von fünf Additiven Fertigungsmaschinen des an der Börse notiertem Lübecker Herstellers entschieden. Die fünf Maschinen, die sich auch für die additive Serienfertigung eignen, werden im nächsten Jahr an den OEM ausgeliefert.
In einer Pressemitteilung hat das 3D-Druck-Unternehmen SLM Solutions dem 3D-grenzenlos Magazin bekannt gegeben, dass ein europäischer OEM ein Memorandum of Understanding (MoU) unterschrieben hat. Er wird fünf NXG XII 600 3D-Druck-Systeme von SLM Solutions kaufen.
Die additiven Fertigungsmaschinen werden im Jahr 2022 ausgeliefert. Das europäische OEM reserviert sich durch das MoU außerdem Produktionsslots von SLM Solutions. Die endgültige Vereinbarung soll bis zum zweiten Quartal 2021 unterschrieben werden. Im 2. Quartal 2021 erhält außerdem ein weiterer Kunde eine Beta-Maschine.
3D-Druck-Serienproduktion mit NXG XII 600

Wir haben über die 3D-Druck-Maschinen NXG XII 600 von SLM Solutions zum ersten Mal im November 2020 berichtet, nachdem das Unternehmen sie vorgestellt hat. Die Maschinen verfügen über 12 Laser mit je 1 kW Leistung und haben einen Bauraum von 600 x 600 x 600 mm. SLM Solutions beschreibt seine Maschine als höchst produktiv und zuverlässig. Sie soll den Weg zur industrialisierten Serienfertigung ebnen.
Sam O’Leary, CEO von SLM Solutions erklärt:
„Als wir die NXG XII 600 auf den Markt gebracht haben, war uns klar, dass wir eine neue Ära der additiven Fertigung einleiten. Dieser MoU nur zwei Monate nach der Markteinführung ist ein spannender Meilenstein für uns. Es bestätigt unsere Vision, dass die OEMs die innovative additive Fertigungstechnologie für die Serienproduktion implementieren können.“
Er ergänzt:
„Mit der NXG XII 600 haben unsere Ingenieure den Weg in die Zukunft der metallbasierten additiven Fertigung beschleunigt und Grenzen verschoben. Mit dem MoU sind nicht nur wir bereit, den Schritt zur Industrialisierung der metallbasierten additiven Fertigung zu gehen, auch der Markt ist bereit.“