In einem ATF-Bericht wurden Daten zu 3D-gedruckten Waffen gesammelt. Diese aktuellen Zahlen besagen, dass die Anzahl der sogenannten „Ghost Guns“ seit 2017 um 1.000 % zugenommen hat. Das zeigt, dass die Bemühungen der US-Regierung, das Problem der selbst gemachten, illegalen Waffen aus dem 3D-Drucker in den Griff zu bekommen, bisher nicht erfolgreich waren.
Ein US-Amerikaner wollte mit 3D-gedruckten Waffenkomponenten das staatliche Rückkaufprogramm von Waffen überlisten und demonstrieren, wie sinnlos dieses ist. Dabei erhielt er Entschädigungen in Höhe von 21.000 USD. Das Büro der Generalstaatsanwaltschaft hat daraufhin die Regeln für den Rückkauf angepasst.
In den USA wurde ein junger Mann mit einer Waffe festgenommen, die um Bauteile aus einem 3D-Drucker erweitert wurden. Sie war schussfähig und zu einer automatischen Handfeuerwaffe umfunktioniert. Mit dieser illegalen Waffe verteidigte sich der Junge Mann in einer Schießerei. Und erhielt jetzt eine über 3-jährige Haftstrafe für illegalen Waffenbesitz.
In Kanada wurden zwei männliche Personen aufgrund der Herstellung und des Verkaufs von Schusswaffen aus dem 3D-Drucker verhaftet. Vorfälle und Festnahmen in diesem Bereich häufen sich, weshalb viele Länder über Gesetzesänderungen nachdenken. Im amerikanischen Bundesstaat Colorado wurde ein erster Schritt in diese richtige Richtung erst letzte Woche getätigt.
Montana ist der erste US-Bundesstaat, der den 3D-Druck von Wänden als vollwertigen Ersatz für Wände aus Betonmauerwerk zugelassen hat. Das berichtet ein Unternehmen für den 3D-Druck von Betonkonstruktionen und verweist auf die Bauaufsichtsbehörde des Bundesstaates, die ein Wohnungsbauprojekt in der größten Stadt Montanas genehmigt hat. Das Bauunternehmen rechnet jetzt mit 30 % geringeren Baukosten.
In Australien wurde bei einem 18 Jahre jungen Mann eine voll funktionsfähige, selbst entwickelte Schusswaffe gefunden, die mit dem haushaltsüblichen 3D-Drucker hergestellt wurde. Diese kann 15 Stück Munition mit einem Schuss abfeuern. Da in Australien sehr strenge Waffengesetze herrschen, droht ihm eine empfindliche Strafe.
Fehlende Exportlizenz für sicherheitskritische Informationen:
In den USA wurden drei 3D-Druck-Dienstleister vom US-Handelsministeriums bestraft, weil sie Verteidigungspläne nach China geschickt haben sollen. Dazu zählten unter anderem Dateien mit technischen Zeichnungen und Blaupausen, für den 3D-Druck von Bauteilen für Satelliten und Raketentechnologie. Die US-Behörden haben dabei nochmals betont, dass die Auslagerung des 3D-Drucks von Raumfahrt- und Verteidigungsprototypen nach China der nationalen Sicherheit der USA schadet.
Europol, das Europäische Polizeiamt, hat in einer kürzlich abgehaltenen Konferenz über die Gefahr durch Waffen aus 3D-Druckern besprochen und das mit einer Zunahme beschlagnahmter 3D-gedruckter Schusswaffen begründet. 120 Interessensgruppen brachten ihr Wissen hierzu am Hauptsitz von Europol ein. Europol plant unter anderem ein Expertennetzwerk zu 3D-gedruckten Schusswaffen ins Leben zu rufen und betonte, dass das Thema längst schon sehr intensiv von Europol-Beamten beobachtet wird.
Der fünftgrößte Schulbezirk in Louisiana CPSB hat insgesamt 200 MakerBot-SKETCH-Classroom-Sets erworben, um seine Schüler mit dem 3D-Druck vertraut zu machen. Die Sets bestehend aus 400 3D-Druckern sind den Verantwortlichen nach ein sehr nützliches Tool, um die MINT-Ausbildung der Schüler voranzubringen.
Mit 3D-Druckern oft im privaten Umfeld hergestellte, funktionsfähige Schusswaffen (s.g. „Ghost Guns“) sind weltweit ein Problem. Sie sind nach einem Verbrechen schwer dem Täter zuzuordnen, da sie nicht registriert werden. Die fehlende Hintergrundprüfung macht es Kriminellen auch leichter an Waffen heranzubekommen. In den USA möchte die Regierung unter Präsident Joe Biden jetzt das Problem mit den Ghost Guns schärfer angehen.
In den USA wurde das Gesetz gegen den 3D-Druck von Schusswaffen verschärft. Funktionsfähige Waffen und Bauteile, die mit einem 3D-Drucker hergestellt werden, sollen künftig ähnlich streng wie richtige Waffen behandelt werden. Damit möchte die Regierung präventiv gegen den 3D-Druck von Waffen einwirken.
In Philadelphia wurde ein 36-jähriger Mann festgenommen, nachdem er mit seinem 3D-Drucker funktionsfähige Schusswaffen hergestellt hatte. Eine dieser 3D-gedruckten Waffen wurde mutmaßlich bei einer Schießerei verwendet. Wir fassen das Wichtigste zu diesem Fall und der so genannten „Ghost Guns“ zusammen.
Die Roads and Transport Authority (RTA), die Verkehrsbehörde von Dubai, stellt mit 3D-Druck Ersatzteile für elektromechanische Systeme sowie Verkleidungsteile und -Materialien her. Damit sollen Kosteneinsparungen von bis zu 50 % im Straßenbau gelingen. Die Direktorin der Behörde erklärte, dass es wichtig sei, auch in konventionellen Bereichen die Möglichkeiten moderner Technologien auszuloten, um die ehrgeizigen Ziele der Regierung von Dubai im Bereich der additiven Fertigung zu erfüllen.
Der US-Amerikaner Riley Griffy hat mit seinem handelsüblichen 3D-Drucker eine Komponente entwickelt und hergestellt, die eine herkömmliche Pistole in eine automatische Waffe umwandelt. Dafür wurde Giffy jetzt in den USA zu 57 Monaten Haft verurteilt.
Das Department of Energy in den USA hat im Rahmen des OPEN 2021-Programms angegeben 68 Forschungs- und Entwicklungsprojekte für fortschrittlichere Energietechnologien mit einer Summe von 175 Mio. US-Dollar zu unterstützen. Ein Teil davon soll auch in innovative Projekte aus dem Bereich der additiven Fertigung fließen. Wir stellen die Projekte vor.
Indien hat große Pläne verkündet, mit der additiven Fertigung seine Fertigungs- und Industrieproduktionslandschaft voranzubringen. Zu Indiens Zielen gehören 50 indienspezifische Technologien, 100 neue Start-ups, 500 Produkte, 10 neue Produktionssektoren und 100.000 qualifizierte Arbeitskräfte. Das verkündete das Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie (MEITY).
In den USA ist es zu einem Vorfall mit einer selbst gebauten Schusswaffe aus einem 3D-Drucker gekommen. Dabei wurden drei Polizisten angegriffen und zum Teil verletzt. Der mutmaßliche Täter soll außerdem eine weitere Waffe mit einem 3D-gedruckten Schalter ausgestattet haben, die aus einer halbautomatischen Waffe eine vollautomatische Waffe machen kann. Bei der Schießerei wurde auch der Angreifer mit einem Schuss am Hals verletzt.
Das Verteidigungsministerium in den USA (DOD) hat bisher verkannt, dass additive Fertigungssysteme, darunter zählen auch handelsübliche Desktop-3D-Druckeer, in die Kategorie „Informationstechnologie“ (IT) fallen und nicht nur zu üblichen Werkzeugen gehören. Als Maschinen, die mit dem DOD-Netzwerk verbunden sind, bieten sie Angriffsflächen, was Cybersicherheit betrifft. In einem aktuellem Report wurde deutlich, dass diese Situation verbessert werden muss und zeigt erste Lösungsansätze auf.
Die US-amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittel FDA hat ein Diskussionspapier zum 3D-Druck im Medizinbereich veröffentlicht. Das Papier richtet sich vor allem an Point-of-Care-Anwendungen in Krankenhäusern und Arztpraxen. Nach einiger Laufzeit von 60 Tagen plant Leitlinienentwurf zum 3D-Druck von Geräten am sogenannten Point-of-Care (PoC)
Die Polizei in Sachsen hat bei einer Hausdurchsuchung in Zwickau, OT Niederplanitz, vier zum Teil mit einem 3D-Drucker hergestellte Schusswaffen gefunden. Diese wurden dem Anschein nach von einem 75-jährigen Sportschützen hergestellt. Zusätzlich fanden die Beamten noch zahlreiche weitere selbst hergestellte Teile für Schusswaffen, wie zum Beispiel Schalldämpfer. Dem Mann droht nun eine Ermittlung wegen Verstößen gegen das Waffen- und das Sprengstoffgesetz.