In den USA wurde ein junger Mann mit einer Waffe festgenommen, die um Bauteile aus einem 3D-Drucker erweitert wurden. Sie war schussfähig und zu einer automatischen Handfeuerwaffe umfunktioniert. Mit dieser illegalen Waffe verteidigte sich der Junge Mann in einer Schießerei. Und erhielt jetzt eine über 3-jährige Haftstrafe für illegalen Waffenbesitz.

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In den USA ist der 3D-Druck von Waffen ein großes Problem. Im Mai 2022 gab die US-Regierung bekannt, dass sie konsequenter gegen Schusswaffen aus dem 3D-Drucker vorgehen will. Es kam bereits im Januar 2020 zum ersten Mord mit einer 3D-gedruckten Waffe in den USA. Doch auch „kleinere“ Delikte im Zusammenhang mit Waffen aus dem 3D-Drucker werden geahndet. In einem Artikel von WSOC TV wird jetzt berichtet, dass ein junger Mann aus Ohio zu 37 Monaten Bundesgefängnis verurteilt wurde, weil er sich mit einer modifizierten Schusswaffe aus einem 3D-Drucker in einer Schießerei verteidigte. Der Verurteilte besaß illegal eine Pistole, die mit einem handelsüblichen 3D-Drucker in eine automatische Waffe umgewandelt wurde. Er verwendete sie zwar zur Selbstverteidigung und es wurde dabei niemand schwer verletzt, dennoch brachte ihm dies eine Strafe von nun 37 Monaten(!) im Bundesgefängnis ein.

37 Monate Haft für mit 3D-Druck aufgepeppte Pistole

Automatische Schusswaffe mit Bauteilen aus einem 3D-Drucker
Automatische Schusswaffe mit Bauteilen aus einem 3D-Drucker (Symbolbild).

Der aus Cincinatti stammende Gionni D., 23, wurde erst vor wenigen Tagen zu dieser Strafe verurteilt. Am 26. November 2021 berichtete WXIX-TV über die Schießerei im IHOP-Restaurant.

US-Staatsanwalt Kenneth L. Parker sagte in einer Erklärung:

„Selbst wenn Sie die Schusswaffe zur Selbstverteidigung verwenden, ist es illegal, eine automatische Waffe wie die in diesem Fall verwendete zu besitzen, und Sie brechen das Gesetz. Mein Büro wird Sie für diese Art von Schusswaffen zur Rechenschaft ziehen, und Sie werden einige Zeit im Bundesgefängnis verbringen.“

Der Vorfall ereignete sich, als D. im Restaurant arbeitete und es zu einem Streit mit dem anderen Angestellten, Terrence J., 28 kam. Laut der Pressemitteilung der US-Staatsanwaltschaft wartete D. draußen vor dem IHOP auf einen Freund, der ihn abholen sollte. Terrence J. konfrontierte D. 15 Minuten später und begann laut D. auf ihn zu schießen, woraufhin dieser ihn ins Bein schlug. D. lief weg und erwiderte das Feuer mit mehr als 20 Schüssen. Einige der Kugeln trafen das IHOP.

In einem Krankenhaus in der Nähe wurde D. im Anschluss behandelt. Drei Tage später wurde er von der Polizei festgenommen und im Januar 2022 vor der Grand Jury angeklagt. Im März bekannte er sich schuldig, ein Maschinengewehr illegal zu besitzen. Der 3D-Druck von Waffen ist auch hierzulande ein wichtiges Thema. Die Polizei Sachsen hat gegen Ende des Jahres 2021 in einer Hausdurchsuchung eine große Menge an illegalen Schusswaffen aus dem 3D-Drucker beschlagnahmt.

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