Ein kürzlich von einer Senatorin im Bundesstaat New York erneut eingebrachter Gesetzesentwurf sorgt für Aufsehen: Demnach sollen künftig Käufer bestimmter 3D-Drucker, die potenziell zur Herstellung von Schusswaffen genutzt werden können, einer obligatorischen kriminalpolizeilichen Überprüfung unterzogen werden. Ziel dieser Maßnahme ist es, Personen, die vom Kauf von Feuerwaffen ausgeschlossen sind, auch den Zugang zu Geräten zu verwehren, die zur Herstellung solcher Waffen genutzt werden können. Zahlreiche Medien hatten darüber berichtet.

Hintergrund: „Ghost Guns“ und Sicherheitsbedenken

Symbolbild einer 3D-gedruckten Waffe im Zusammenhang mit der Verhaftung eines Teenagers in Clermont, Florida, der Waffen mittels 3D-Druck herstellte
Beispielbild einer 3D-gedruckten Schusswaffe (Symbolbild).

Der Gesetzesentwurf ist eine Reaktion auf die wachsenden Sorgen der Strafverfolgungsbehörden in New York bezüglich sogenannter „Ghost Guns“. Diese nicht registrierten und nicht rückverfolgbaren Waffen können mithilfe bestimmter 3D-Drucker hergestellt werden. Ein kürzlich bekannt gewordener Fall in New York verdeutlicht die Problematik: Die Polizei von New York City vermutet, dass Luigi Mangione, der verdächtigt wird, den CEO von UnitedHealthcare, Brian Thompson, getötet zu haben, eine teilweise mit einem 3D-Drucker hergestellte Waffe verwendet hat (wir berichteten).

Gesetzliche Herausforderungen

Der Gesetzesentwurf, der von der demokratischen Senatorin Jenifer Rajkumar eingebracht wurde, reflektiert die Schwierigkeiten, denen sich Befürworter von Waffenregulierungen gegenübersehen. Insbesondere Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs der USA, die den zweiten Verfassungszusatz weit auslegen, stellen eine Hürde für die Verabschiedung strengerer Gesetze dar. In einem Kommentar zu einer früheren Version des Entwurfs erklärte Rajkumar: „Dieses Gesetz soll sicherstellen, dass dreidimensional gedruckte Schusswaffen nicht in die falschen Hände gelangen.“

Kontroverse um den Gesetzesentwurf

Während einige Befürworter die Maßnahme als notwendigen Schritt zur öffentlichen Sicherheit sehen, stößt sie in der 3D-Druck-Community auf Kritik. Viele Nutzer befürchten, dass der Gesetzestext zu breit formuliert ist und unbeabsichtigte Auswirkungen haben könnte, beispielsweise auf Schulen, die 3D-Drucker für Bildungszwecke einsetzen. Auch wird argumentiert, dass der Entwurf nicht zwischen normalen 3D-Druckern und Geräten unterscheidet, die tatsächlich zur Waffenherstellung verwendet werden können.

Anzeige

Topseller der 52. Kalenderwoche 2025

3D-DruckerNameGerätetypBester PreisShopReview
1Anycubic Kobra S1 Combo3D-Drucker519,00 €kaufenTestbericht
2Anycubic Kobra 3 Combo3D-Drucker329,00 €kaufen
3Creality K2 Plus Combo3D-Drucker1399,00 €kaufen
4Creality Falcon2 Pro 40WLasergravierer999,99 €kaufen
5QIDI TECH Plus 43D-Drucker749,00 €kaufen
6Mecpow X4 Pro 22WLasergravierer589,00 €kaufen
7SOVOL SV083D-Drucker520,44 €kaufen
83DMakerpro Seal3D-Scanner469,00 €kaufen
9Creality RaptorX3D-Scanner3379,00 €kaufen
10Artillery Sidewinder X4 Plus S13D-Drucker280,56 €kaufen
11Creality CR-Scan Otter3D-Scanner629,00 €kaufen

Eigenes Projekt vorstellen: Du erstellst außergewöhnliche Objekte mit Deinem 3D-Drucker, Lasergravierer oder 3D-Scanner? Du möchtest Dein Wissen teilen? Schreibe eine How-To-Anleitung, ein Making-of, eine Vorstellung von deinem Projekt.
Werde Autor: Du schreibst gerne und es macht dir Spaß dich mit Themen wie 3D-Druck und anderen Technologiethemen der Makers-Szene außeinanderzusetzen?
Kontaktiere uns!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert