Medizinischer 3D-Drucker auf dem Vormarsch

Immer mehr Branchen erkennen die Vorzüge von 3D-Druckverfahren, um günstige und nachhaltige Produkte herstellen zu können. Ob in der Industrie, beim Fahrzeugbau oder sogar in der Raumfahrt – die Möglichkeiten scheinen praktisch unbegrenzt zu sein. Selbst in der Medizin finden sich zahlreiche sinnvolle Einsatzzwecke, die sich dank moderner 3D-Drucker kostengünstig realisieren lassen. Damit leistet diese Technologie einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in der Zukunft.

In den vergangenen Jahren hat sich der Alltag zunehmend verändert und wird heute immer mehr durch Digitalisierung sowie neue Technologien bestimmt. Ob zum Einkaufen oder zur Unterhaltung, heute findet sich praktisch für jeden Lebensbereich ein Angebot im Internet. Leidenschaftliche Spieler können sogar im Online Casino Schweiz spielen, ohne dafür das Haus verlassen zu müssen. Vielleicht gelingt neuen Technologien der nächste Durchbruch bei der Medizinversorgung dank 3D-Druck.

Immer mehr Gesundheitsversorger setzen auf 3D-Druck

Einer der Hauptvorteile für die Medizinbranche besteht darin, dass keine schweren und teuren Geräte wie bei der herkömmlichen Fertigung benötigt werden, was die Herstellung von Produkten beschleunigt. In vielen Krankenhäusern nutzen Chirurgen 3D-Renderings der Anatomie eines Patienten, um Eingriffe vor der Operation zu üben, und 3D-Drucker können zur individuellen Anpassung von Körperteilen wie Knieimplantaten verwendet werden.

Das Datenanalyse- und Beratungsunternehmen GlobalData schätzt, dass bis zum Jahr 2025 weltweit rund 20 Milliarden US-Dollar für den 3D-Druck ausgegeben werden, fast dreimal so viel wie noch im Jahr 2017. Im medizinischen Bereich sind die steigenden 3D-Ausgaben auf die Bedürfnisse einer alternden Bevölkerung zurückzuführen. Deswegen setzen immer mehr Unternehmen und Gesundheitsversorger auf die zukunftsträchtige Technologie.

Sinnvolle Einsatzzwecke für den 3D-Druck

Gesundheitsversorgung ist oftmals eine sehr persönliche Angelegenheit. Jeder Patient hat unterschiedliche Anforderungen an Produkte, Prothesen und medizinische Ausstattung. Genau deswegen können 3D-Druckverfahren in diesem Bereich ihre wichtigen Vorteile ausspielen.

Implantate und Prothesen

Zahnprothesen aus dem 3D-Drucker
Zahnprothesen zählen zu den häufigsten mit 3D-Druck hergestellten Prothesenarten. Daneben entstehen aber auch immer häufiger passgenaue Körperprothesen und vor allem Orthesen mit den 3D-Druckverfahren (Symbolbild).

Einer der wichtigsten Anwendungsfälle ist die Herstellung passgenauer Implantate und Prothesen. Da diese immer speziell auf den Patienten zugeschnitten werden müssen, war die Herstellung bislang immer mit einem unglaublich hohen Zeitaufwand sowie hohen Kosten verbunden. Selbst kleinste Änderungen konnten nur über eine umständliche Neuprogrammierung der ganzen Maschine erreicht werden.

Doch moderne 3D-Drucker erlauben es, kostengünstig und schnell passgenaue Lösungen herzustellen. Mittlerweile ist die Technologie in den USA zur Herstellung von Zahnimplantaten zugelassen, weitere Anwendungsbereiche sollen noch folgen. Insbesondere Chirurgen sehen derzeit viel Potenzial zum Erstellen hochwertiger Prothesen. Denn Betroffene müssen derzeit aus Kostengründen oft auf Teile aus der Massenfertigung setzen, die sich nur bedingt zur Individualisierung eignen.

Anatomische Modelle und Nachbauten

3D-Druck von Körperteilen
Die Forschung arbeitet akribisch am 3D-Druck von organischem Gewebe, u.a. auch um mit 3D-Druck Körperteile herstellen zu können (Symbolbild).

3D-Drucker können extrem genaue und detaillierte anatomische Modelle herstellen, die Chirurgen bei der Vorbereitung komplexer Eingriffe unterstützen. Das führt nicht nur zu wesentlich besseren Ergebnissen, sondern spiegelt sich auch positiv in niedrigeren Kosten wider. Die 3D-Technologie kann damit sogar die Operationszeiten verkürzen, weil Mediziner sich vorab ein besseres und zielgenaueres Bild verschaffen können.

Ein weiterer wichtiger Anwendungsfall kann die Schulung von angehenden Chirurgen sein. Denn mithilfe von 3D-Druckern lassen sich viele Krankheitsbilder exakt nachmodellieren, um die pädagogische Qualität zu steigern. Digitale Medien wie Bilder und Videos führten bereits zu einer spürbaren Verbesserung bei der Ausbildung – 3D-Druckverfahren können dabei der nächste logische Schritt sein.

Medizinische Geräte

Der 3D-Druck zur Herstellung medizinischer Geräte – einschließlich Zangen, Klemmen und Retraktoren – spielt eine wichtige Rolle bei der raschen Entwicklung medizinischer Geräte und trägt dazu bei, Probleme in der Lieferkette zu verringern. Bislang mussten Mediziner und Krankenhäuser im Fall eines Engpasses lange auf neue Geräte warten. Doch 3D-Drucker erlauben es sowohl Krankenhäusern als auch Herstellern, den Markt zu revolutionieren.

Denn für gewöhnlich sind die Einstiegsbarrieren für medizinische Geräte unglaublich hoch, einige wenige Hersteller dominieren den Markt. Das 3D-Druckverfahren kann sich als disruptive Technologie erweisen und selbst ohne die notwendigen Skaleneffekte als profitable Alternative etablieren. Zudem werden maßgeschneiderte Geräte durch diese Technologie weitaus kostengünstiger und können selbst bei kleinem Bedarf problemlos hergestellt werden.

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