Mehr Schlaf für Muttis. Oder zumindest ruhigeren Schlaf. Das verspricht der MIMO Baby Monitor, der über Sensoren in der Babykleidung wertvolle Daten während des Schlafs sammelt und an das Smartphone der Eltern überträgt. Welche bedeutende Rolle der 3D-Druck bei dieser tollen Geschäftsidee spielte und warum ohne die 3D-Drucker es das Gerät heute wohl nicht geben würde, lest Ihr hier.
Die Geschichte der Ruhe-Geräte von der Mannschaft welche den Mimo Baby-Monitor auf der CES 2014 vorgestellt hatten, wird von einem der Co-Gründer in einem Bostoner MakerBot Retail-Store am 8.Mai 2014 erzählt. Das Team von »The Rest Device« wird über die Rolle des Rapid-Prototyping mit Hilfe eines MakerBot 3D-Drucker diskutieren, der bei der Entwicklung des innovativen Babymonitors wichtig war.

Das MIMO-System besteht aus der Bio-Baumwolle »Kimono« und berührungslosen Sensoren zur Messung der Baby-Atmung. Der Stoff mit den integrierten Sensoren ist in der Waschmaschine waschbar. In Verbindung mit dem Gerät Mimo Turtle können zusätzlich die Hauttemperatur, die Körperlage und Bewebungsaktivitäten des Säuglings überwacht werden. Die gesammelten Daten werden anschließend zur Basisstation Mimo Lilypad per Bluetooth gesendet. Eine Smartphone-App erlaubt es den Eltern ihr Kind unterwegs zu „überwachen“.

Die Entwicklung des Babyphones durch ein Team von MIT-Absolventen dauerte über ein Jahr und kostete „nur“ eine viertel Million US-Dollar. Die Umsetzung der Idee erfolgte mit einem MakerBot 3D-Drucker, der dafür sorgte, dass die Herstellungskosten des Mimo Baby Monitors niedrig sind. Der Mimo Baby-Monitor soll 199 US-Dollar kosten. Ob und wann der Mimo Baby Monitor in Deutschland auf den Markt kommt ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt ungewiss. In unserem kostenlosen 3D-Drucker-Newsletter halten wir unsere Leser auf dem Laufenden.
Die Produktion des MIMO Baby Monitor wäre zu vergleichbaren Produktionskosten ohne die 3D-Drucker nicht möglich gewesen. Der 3D-Druck ermöglicht es Erfindern und Startups ihre Geschäftsideen auch mit geringen Budgets in die Realität umzusetzen. In Zukunft werden also noch viele weitere Geräte folgen, die aus einer Idee von zu Hause aus gedruckt wurden sind, anstatt bereits vor dem eigentlichen Beginn an hohen Anfangsinvestitionen für das Rapid Prototyping zu scheitern. Die Herstellungskosten lassen sich mit einem 3D-Drucker deutlich reduzieren und zugleich wird immer häufiger eine hohe Produktqualität erreicht.