AM Solutions, eine Marke der in Bayern ansässigen Rösler Oberflächentechnik GmbH, hat einen neuen neuartigen Schleifkörpermix vorgestellt, mit dem 3D-gedruckte Bauteile mit feinsten Strukturen nachbearbeitet werden können, die mit MJF- oder SLS-3D-Druckverfahren entstanden sind. Der Mix ist universell einsetzbar und liefert mit den richtigen 3D-Druck-Einstellungen und dem nötigen Know-how homogene Ergebnisse. Wir stellen ihn vor.
Das auf industrielles Postprocessing beim 3D-Druck spezialisierte Unternehmen AM Solutions erweitert sein Angebot an Maschinen und Verfahrensmittel um einen neu entwickelten Schleifkörper-Mix für die Nachbearbeitung von Kunststoffteilen, die im MJF– und SLS-Verfahren aus Thermoplasten entstanden sind. Der Mix ermöglicht das Bearbeiten in Struktur und Größe unterschiedlicher Bauteile in einem prozesssicheren, reproduzierbaren und wirtschaftlichen Arbeitsschritt, berichtet das Unternehmen in einer Mitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin.
Das spart Zeit und Kosten, da verschiedene Bearbeitungsschritte entfallen. Mit den richtigen Einstellungen In Kombination mit dem entsprechenden drucktechnischen Wissen ermöglicht das Gemisch ein perfektes Oberflächenfinish von Feinststrukturen mit homogenen Ergebnissen.
Details zum Schleifkörper-Mix

Der Schleifkörper-Mix ist in Material, Form und Größe der Schleifkörper exakt auf die Nachbearbeitungsanforderungen additiv gefertigter Kunststoffteile zugeschnitten. Abhängig von der zu bearbeitenden Bauteilgeometrie lässt sich eine absolute Schleifleistung mit Spitzenleistung von RA 15 auf RA 3 in 240 Minuten realisieren.
Christoph Bätz, Projektingenieur bei AM Solutions, erklärt:
„Die in umfangreichen Versuchen ermittelte Zusammensetzung des gebrauchsfertigen Gemischs ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung eines sehr breiten Spektrums geometrisch und dimensional unterschiedlicher Bauteile. Unabhängig davon, ob kleine, filigrane Teile und größere, voluminöse Komponenten gemeinsam geschliffen werden, es wird an allen Teilen ein homogenes, reproduzierbares Ergebnis erzielt.“
Da dank des mehrstufigen Bearbeitungsprozesses mit unterschiedlichen Schleifkörpern der meist zeitaufwendige Wechsel der Verfahrensmittel entfällt, beinhaltet der neue MJF/SLS-Mix bereits alle erforderlichen Schleifkörperformen und -größen im optimalen Verhältnis.

Erleichtertes Handling – universelle Einsetzbarkeit

Das Handling wird ebenfalls erleichtert, da die Einhaltung der richtigen Bearbeitungsreihenfolge keine Rolle spielt. Die universelle Einsetzbarkeit macht die bisher oft erforderliche, kostenintensive Lagerhaltung unterschiedlicher, an die zu bearbeitenden Bauteile angepasster Schleifkörper überflüssig. Das ist wirtschaftlich und erhöht die Prozesssicherheit deutlich. Durch eine weitgehend digitalisierte und komplett überwachte Fertigung wird konstant hohe Qualität der keramischen Schleifkörper gewährleistet.
Rainer Schindhelm, Bereichsleiter Verfahrensmittelfertigung bei der Rösler Oberflächentechnik GmbH, sagte:
„Die jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Verfahrensmitteln lässt uns immer wieder neue Lösungen finden, die unseren Kunden einen deutlichen Mehrwert für dessen spezielle Herausforderungen bieten. Das perfekt aufeinander abgestimmte Zusammenspiel aus Maschine, Verfahrensmittel und Prozess-Know-how macht die Lösungen von Rösler und dessen Marke AM Solutions – 3D post processing technology so erfolgreich und einzigartig.“
