Das Formel 1-Team Alfa Romeo Racing ORLEN wird drei S1-Nachbearbeitungsystem vom Hersteller AM Solutions für additiv hergestellte Teile einsetzen. Damit will das Unternehmen seine 3D-gedruckten Komponenten für das Fahrzeugmodell ORLEN C41 schnell und effizient nachbearbeiten. Der Einsatz additiver Fertigung mit professionellem Postprocessing soll Alfa Romeo Racing Zeit- und Geldersparnisse einbringen und für nachhaltige Ergebnisse sorgen.
Das Formel-1-Team von Alfa Romeo Racing ORLEN und das 3D-Druck-Unternehmen AM Solutions arbeiten zusammen an der Nachbearbeitung 3D-gedruckter Rennwagenkomponenten. Mit drei S1-Systemen von AM Solutions will das Rennteam die Nachbearbeitung automatisierter, wirtschaftlicher und wiederholbarer durchführen. Das erklärt AM Solutions in einer Pressemitteilung. Sauber Engineering, dem das Racing Team gehört und Additive Industries haben auf der Rapid.Tech vor zwei Jahren eine Stärkung ihrer Zusammenarbeit bekannt gegeben.
AM Solutions bei Alfa Romeo Racing ORLEN

Die Zusammenarbeit mit AM Solutions soll Alfa Romeo mit den Nachbearbeitungsfunktionen weitere Effizienz- und Kostenvorteile ermöglichen. Neben dem automatisierten S1-System, das speziell für die Nachbearbeitung 3D-gedruckter Kunststoff- und Metallkomponenten entwickelt wurde, gehört auch die multifunktionale Plattform für die Oberflächenveredelung von 3D-gedruckten Metall- und Kunststoffteilen, RapidFinish, zum Portfolio von AM Solutions.
Nachbearbeiten mit dem S1-System von AM Solutions

Mit dem S1-System ist automatisches und manuelles Sandstrahlen möglich, um eine automatische und effektive Entfernung von Pulverresten nach dem Drucken zu ermöglichen. Dabei werden die gedruckten Teile kontinuierlich gedreht, um wiederholbare und konsistente Strahlergebnisse zu gewährleisten. Die Oberfläche des jeweiligen Bauteils bleibt dabei unbeschädigt.
Das Korbdesign der S1 ermöglicht eine optimale Verteilung und Zirkulation der 3D-gedruckten Teile mit einer speziell entwickelten Verschleißschutzauskleidung aus fleckenfreiem antistatischen Polyurethan. Das ATEX-konforme Gerät ist ergonomisch und sicher in der Verwendung. Die geringe Stellfläche kann problemlos in jede Fertigungslinie integriert werden.
Stimmen zur Zusammenarbeit
Frédéric Vasseur, Teamchef bei Alfa Romeo Racing ORLEN und CEO von Sauber Motorsport, sagt:
„Additive Fertigung spielt in der Formel 1 eine immer größere Rolle und jede neue Iteration unserer Rennwagen enthält mehr 3D-gedruckte Teile – zusätzlich zu denen, die in anderen Geschäftsbereichen des Unternehmens verwendet werden, von Windkanalmodellen bis hin zu experimentellen Teilen.“
Stephen Rösler, Präsident und CEO von Rösler Oberflächentechnik, erklärt:
„Wir freuen uns sehr, mit Alfa Romeo Racing ORLEN im Bereich der Nachbearbeitung additiv gefertigter Teile zusammenzuarbeiten. Als Early Adopter des 3D-Drucks hat Sauber die Bedeutung der Nachbearbeitung in Bezug auf Automatisierung, Wirtschaftlichkeit und Wiederholbarkeit in der AM-Produktionskette erkannt.“
