
Das US-amerikanische 3D-Druck-Unternehmen 3D Systems hat drei weitere SLA 750 3D-Drucker an das BWT Alpine F1 Team verkauft. Das Team stellt damit 3D-gedruckte Komponenten für Windkanaltests her. Wir fassen das Wichtigste dazu zusammen.
Zahlreiche renommierte Automobil- und Zweiradhersteller setzen mittlerweile auf den 3D-Druck. So fertigen sie beispielsweise Prototypen neuer Bauteile, aber auch Ersatzteile mit dieser Technologie an. Auch Unternehmen, die im Motorsport aktiv sind, greifen mittlerweile verstärkt auf die additive Fertigungstechnologie zurück. So möchte das Motorsport-Team von YAMAHA in der Box 3D-Drucker aufstellen, die die notwendigen Ersatzteile binnen kürzester Zeit drucken können. Stratasys wiederum ist eine Kooperation mit den Rennställen McLaren Racing, Honda und Penske eingegangen. Auch dort soll die 3D-Druck-Technologie verstärkt genutzt werden. In der Rennserie Formula Student setzen immer mehr Rennställe ebenfalls auf diese Technologie.
LSS hat sich auf die Herstellung PA-basierter, karbonverstärkter 3D-Druck-Materialien spezialisiert, die nicht nur in der Raumfahrt, sondern auch in der Automobilindustrie und im Motorsport zum Einsatz kommen können. Da es beim Motorsport immer etwas laut zugeht, hat die österreichische Neuroth Höhrcenter AG mit dem EARWEAR einen Gehörschutz entwickelt, der ebenfalls mit einem 3D-Drucker hergestellt wird. Über diesen haben wir im 3D-grenzenlos Magazin bereits in einem unserer Beiträge berichtet.
Gerade der 3D-Druck bietet im Motorsport einige Vorteile. Zum Einen handelt es sich bei den Rennwagen und Motorrädern um Unikate. Die Fertigung einzelner Komponenten ist so sehr teuer und vor allem auch zeitaufwändig. Bei Testläufen gemachte Erfahrungen fließen direkt in die Entwicklung und Konstruktion mit ein. Gewichts- und auch Platzbeschränkungen fordern oft eine Form, die mit konventionellen Methoden nur sehr schwierig und vor allem kosten- und zeitintensiv herzustellen ist. Der Einsatz von 3D-Druckern kann diese Faktoren deutlich reduzieren, ohne dass die Qualität der Materialien darunter leidet.
Sicher wird die additive Fertigung auch in Zukunft verstärkt im Motorsport – seien es nun Rennwagen oder Motorräder – Einzug halten. In unserem Newsletter halten wir Sie darüber auf dem aktuellsten Stand. Sämtliche neu erschienenen, aber auch älteren Beiträge können Sie zudem direkt in dieser Themenwelt nachlesen.
Das US-amerikanische 3D-Druck-Unternehmen 3D Systems hat drei weitere SLA 750 3D-Drucker an das BWT Alpine F1 Team verkauft. Das Team stellt damit 3D-gedruckte Komponenten für Windkanaltests her. Wir fassen das Wichtigste dazu zusammen.
Das Delta Racing Team arbeitete mit dem 3D-Druck-Unternehmen Eplus3D aus China zusammen, um mit 3D-Druck Gewicht und Kosten einzusparen. Eplus3D verwendete für den 3D-Druck der Teile eine Legierung aus Titan und Aluminium. Damit erreichen sie eigenen Angaben zu Folge eine Gewichtsreduktion von 60 %.
Studenten der Universität Nebrija in Spanien führten die Neugestaltung und technologische Verbesserung eines Autos des Sodicars-Teams der Rallye Dakar gemeinsam mit dem internationalen Stahlkonzern ArcelorMittal durch. Dabei konzentrierten sie sich vor allem auf die Herstellung wichtiger Fahrzeugkomponenten mit 3D-Druck. Wir fassen das Wichtigste zusammen.
Das 3D-Druck-Unternehmen 3D Systems und Stewart-Haas Racing unterzeichnen einen mehrjährigen Partnerschaftsvertrag. Das Motorsport-Team nutzt dabei die 3D-Drucker ProX 800 und den Figure 4 Standalone. Im Februar werden die Partner beim Saisoneröffnungsrennen der NASCAR Xfinity Series gemeinsam auftreten.
Das Rennsport-Team Penske erwirbt einen Neo800-3D-Drucker von Stratasys für den SLA-3D-Druck. Das Team und Stratasys arbeiten bereits seit 2017 zusammen. Für den Neo800-3D-Drucker hat sich das Team Penske vor allem wegen der Flexibilität die Materialauswahl betreffend entschlossen.
Das britische Greenpower-Team vom 3D-Druck-Unternehmen Renishaw hat sich mit seiner spanischen Tochtergesellschaft zusammengetan, um am RFEDA Racing-Wochenende in Barcelona teilzunehmen. Um die Rennwagen zu optimieren, haben sie 3D-gedruckte Teile eingesetzt. Damit wollen sie das Interesse junger Menschen insbesondere am Additive Manufacturing und am Ingenieurwesen im Allgemeinen wecken.
Das deutsche 3D-Druck-Unternehmen AM Solutions aus Bad Staffelstein in Bayern und Sauber Technologies sind im Vorjahr eine Technologiepartnerschaft eingegangen. Diese wurde nun um zwei weitere Jahre verlängert. Derzeit arbeiten die Partner an der Nachbearbeitung SLA-3D-gedruckter Teile.
Das 3D-Druck-Unternehmen Stratasys ist bereits vor Jahren eine Partnerschaft mit McLaren Racing eingegangen. In einer neuen Fallstudie berichtet Stratasys nun darüber wie bei McLaren 3D-Drucker eingesetzt werden. Dabei werden vor allem die Vorteile für Windkanaltests hervorgehoben.
Das 3D-Druck-Unternehmen Caracol AM realisierte mit seiner LFAM-3D-Druck-Technologie einen 400 Kilogramm schweren Helm zu Ehren des erfolgreichen MotoGP-Fahrer Valentino Rossi. Dieser wurde vergangenen Montag der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und sorgte für viel Aufsehen. Wir stellen das Kunstwerk aus dem 3D-Drucker einmal genauer vor.
Das Studententeam des Politecnico di Milano Dynamis PRC (PoliMi) nutzt für die Entwicklung seines Rennwagens Autonoma DP13 auch den 3D-Druck und greift auf Filament der RadiciGroup zurück. Diese Filamente basieren auf speziellen Polymertypen mit sehr guten technischen Eigenschaften, die auch in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen. Der Autonoma DP13 Rennwagen wurde jetzt erstmals auch für den autonomen Fahrmodus ausgelegt.
Am 26. Juni 2022 findet der 100. Pikes Peak International Hills Climb statt. Das Team von Brumos Racing hat dafür seinen Porsche mit 3D-gedruckten Komponenten für das Rennen optimiert. Den 3D-Druck übernahm dabei Airtech mit einem speziellen Werkzeugharz.
Das 3D-Druck-Unternehmen Stratasys wurde zum offiziellen Wettbewerbspartner von NASCAR ernannt. Gemeinsam sollen 3D-gedruckte Endverbrauchsteile für die Rennwagen der nächsten Generation hergestellt werden. Die damit entstehenden Fahrzeuge werden in der NASCAR Cup Serie eingesetzt.
Toyota Racing Development (TRD) und das 3D-Druck-Unternehmen Stratasys geben ihre offizielle Partnerschaft bekannt. Damit will TRD den Einsatz von additiver Fertigung für das Prototyping auf Endverbrauchsteile ausweiten. TRD setzt dabei auf 3D-Drucker wie den H350 mit der SAF-Technologie. Im ersten Schritt sind 3D-gedruckte Teile für den Toyota GR86 geplant.
Das Scuderia Ferrari Formel 1-Team aus Italien setzt verstärkt auf den 3D-Druck. In Australien testeten sie jetzt in einer Trainingseinheit 3D-gedruckte Sensorhalterungen. Außerdem wurde ein Frontflügel aus einem 3D-Drucker für Testzwecke eingesetzt.
Beim Grand Prix von Barcelona haben das 3D-Druck-Unternehmen EOS und das Motorsportunternehmen Sauber Technologies einen Vertrag zu einer dreijährigen Technologiepartnerschaft unterzeichnet. EOS wird im Rahmen dieser Partnerschaft einen EOS P 500 3D-Drucker bei Sauber Technologies installieren. Gemeinsam wollen sie unter anderem Endverbrauchsteile für Rennwagen laufend optimieren und herstellen.
Larsen Motorsports gibt die offizielle Zugehörigkeit zur Florida Institute of Technology bekannt. Gemeinsam wollen sie kollaborative Designprojekte und interaktive Workshops durchführen. In einem ersten Projekt entsteht mit 3D-Druck ein optimiertes Lenkrad für einen Jet-Dragster.
Das 3D-Druck-Unternehmen Roboze wird das italienische Motorsport-Team Ducati Lenovo zukünftig bei seiner Arbeit unterstützen. Das Additive Manufacturing von Roboze wird dem Team Ducati Corse in der Saison 2022 dabei helfen, Baugruppen auf weniger Teile zu reduzieren oder Funktionen in Teile zu integrieren. Vor Beginn der Saison hat Roboze bei Verkleidungsteilen und Hitzeschutz mit seinem Know-how an Verbesserungen gearbeitet.
Alfa Romeo F1 Team ORLEN geht eine Partnerschaft mit der italienischen Camozzi Group ein. Gemeinsam wollen die neuen Partner ein Talent- und Wissensaustauschprogramm rund um Hightech-Industrieautomation und additive Fertigung starten. Die Camozzi Group verfügt eigenen Angaben zufolge über den größten 3D-Drucker der Welt.
Das Formel-E-Team der Tongji University, DIAN Racing, hat im Oktober seinen neuen Rennsportwagen DRe21 vorgestellt. Für die Entwicklung des DRe21 kam auch der SLA-3D-Druck zum Einsatz. So entstanden 56 3D-gedruckte Fahrzeugteile. Der DRe21 von DIAN Racing wird im November an der „NIO“ Formula Student Electric China eingesetzt.
Das National Centre for Motorsport Engineering in Großbritannien (NCME) bietet an der University of Bolton anwendungs- und praxisorientierte Kurse für angehende Experten in der leistungsorientierten Technik, die für die Arbeit in einem Formel-1-Team erforderlich ist. Um seinen Studenten den 3D-Druck näherzubringen, hat das Zentrum für Motorsport-Ingenieure jetzt einen XM200C 3D-Drucker von Xact Metal angeschafft. Damit will es unter anderem Aluminiumlegierungen wie Scalmalloy verarbeiten.