Das Motorsportteam von YAMAHA hat bekanntgegeben zukünftig 3D-Drucker für ihren Boxenstopp einsetzen zu wollen. Ziel ist es schnell, flexibel und kostengünstig Ersatzteile für die Rennräder herstellen zu können. Dabei werden sie von Experten beraten.
Bereits seit einigen Jahren kommt die additive Fertigung in der Automobilindustrie zum Einsatz, um Autokomponenten oder sogar ganze Autos schneller und kostengünstiger herzustellen. Auch Rennsportteams setzen zunehmend 3D-Drucker ein, um einfacher und schneller beschädigte Teile zu ersetzen.
Der italienische Hersteller für professioneller 3D-Drucker Mark One arbeitet nun mit dem GRT Yamaha Official Team WorldSSP Motorsportteam zusammen, um einen 3D-Drucker im Boxenstopp zu integrieren. Durch diese Integration lassen sich mit dem 3D-Drucker bei Bedarf Ersatzkomponenten drucken und somit beschädigte Teile sofort umtauschen. Da ein Austausch von Teilen nicht selten in den letzten Minuten stattfindet, hilft der Mark One 3D-Drucker dem Motorsportteam, diesen Austauschprozess zu beschleunigen.

Yamaha ist nicht das erste Unternehmen, das für den Motorsport 3D-Drucktechnologien einsetzt. Auch das McLaren Honda Formel 1 Team hat bereits einen 3D-Drucker von Stratasys installiert, um Komponenten zu individualisieren. Zudem hat das Team auch an Rennwochenenden seinen 3D-Drucker auf die Strecke gebracht, um in letzter Minute schnell neue Komponenten einbauen zu können. Darüber hinaus hat es die 3D-Drucktechnologie erheblich günstiger gemacht, Teile auszutauschen.

Das Yamaha Motorsportteam nahm sowohl an europäischen, als auch an italienischen Meisterschaften teil, bevor es der WorldSSP Meisterschaft beitrat. Es hat in der Saison 2017 drei Titel in einer wettbewerbsfähigen Rennklasse gewonnen. Mark One ist stolz darauf, ein innovatives Unternehmen für die Herstellung professioneller 3D-Drucker zu sein. Zudem bietet es Materialien, Lösungen und den notwendigen Support für additive Fertigung an.

Das Unternehmen Mark One hat es sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung und Produktion von einzigartigen technischen Materialien zu unterstützen. Außerdem hat das Unternehmen bereits industrielle Kooperationen mit Produktdesignern, Automobilmarken sowie Partnern in der Luftfahrt- und Medienindustrie aufgebaut. Mit unserem 3D-Druck-Newsletter informieren wir Sie auch weiterhin über Neuigkeiten aus diesem Bereich.