Sauber Engineering und Additive Industries werden künftig ihre Zusammenarbeit vertiefen. Das gaben sie auf der vergangenen Rapid.Tech 2019 im thüringischen Erfurt bekannt. Sauber Engineering verfügt derzeit über bereits vier MetalFAB1 Systeme von Additive Industries.
Sauber Engineering und Additive Industries haben auf der Rapid.Tech in Erfurt eine Stärkung ihrer Zusammenarbeit bekannt gegeben. Das Sauber F1 Team nutzt schon seit mehr als zehn Jahren Bauteile aus dem 3D-Drucker. Neu werden hier auch Teile aus Metall verwendet.
Das Sauber F1-Team, das Anfang 2019 in Alfa Romeo Racing umbenannt wurde, arbeitet schon lange mit Additive Industries zusammen. Jetzt soll die technologische Partnerschaft intensiviert werden. Sauber Engineering verfügt über vier der Multi-Modul 4- Laser-Produktionssysteme MetalFAB1. Neben 3D-Komponenten für eigene Rennwagen fertigt Sauber Engineering damit auch Anwendungen für Drittunternehmen. Die ersten zwei MetalFAB1-Systeme gab es vor zwei Jahren, als Sauber Engineering und Additive Industries ihre Zusammenarbeit auf der Rapid.Tech bekanntgaben.
Innerhalb von drei Jahren hätten diese laut Christoph Hansen, Leiter der technischen Entwicklung bei Sauber Engineering AG, auf zwei 6-Modul-Systeme erweitert werden sollten. Mittlerweile wurde die Entwicklung aber beschleunigt und so stehen nun vier der MetalFaB1-Systeme bei Sauber Engineering. Im Juni 2018 hat das Sauber Formel 1 Team außerdem seine 3D Systems 3D-Drucker mit neuen Modellen ersetzt.

Daan Kersten, CEO von Additive Industries, zeigt sich erfreut über die erweiterte Zusammenarbeit.
„Unsere Firma wächst schnell, nicht nur durch neue Kunden in unseren Kernmärkten wie etwa der Luftfahrt oder der Automobilindustrie, sondern auch durch bereits bestehende Kunden wie Sauber Engineering, das in naher Zukunft zu einem der führenden Unternehmen im Bereich des industriellen 3D-Druckens in Europa aufsteigen wird. Wir sind dankbar und stolz, ein Technologiepartner von Sauber Engineering und dem F1-Team von Alfa Romeo Racing zu sein“.