Das britische Unternehmen Moleroda Finishing Systems hat das erste ENESKApostprocess-System in Großbritannien an den Metall-3D-Druck-Spezialisten Apex Additive Technologies geliefert. Das System des deutschen Herstellers joke Technology wurde speziell für die sichere Nachbearbeitung reaktiver Materialien entwickelt, insbesondere von 3D-gedruckten Metallbauteilen.

Sichere Nachbearbeitung von Metall-3D-Druckteilen

ENESKApostprocess-System von joke Technology für die sichere Nachbearbeitung von Metall-3D-Druckteilen mit ATEX-zertifizierter Staubabsaugung
Das ENESKApostprocess-System ermöglicht eine sichere Nachbearbeitung von Metall-3D-Druckteilen und schützt durch ATEX-zertifizierte Staubabsaugung vor gesundheitlichen Risiken. (Bild © joke Technology GmbH)

Apex Additive Technologies, ein walisisches Unternehmen, das sich auf Laser-Powder-Bed-Fusion (LPBF) spezialisiert hat, hat das ENESKApostprocess bereits in Betrieb genommen. Dabei wurden laut Apex bereits erfolgreich Stützstrukturen entfernt, Pulverrückstände eliminiert, Bauplatten getrennt und Oberflächen geglättet.

Laut Youssef Beshay, CEO von Apex Additive Technologies, ist die Bearbeitung mit hohen Oberflächengeschwindigkeiten mit erheblichen Risiken verbunden. Besonders problematisch sind feine Metallstäube, die gesundheitliche und sicherheitstechnische Herausforderungen darstellen. „Diese Partikel stellen zudem ein hohes Risiko aus DSEAR-Sicht dar, weshalb strenge Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind. Unser ENESKApostprocess-System adressiert all diese Herausforderungen in einem einzigen System“, so Beshay.

Funktionsweise des ENESKApostprocess-Systems

Das ENESKApostprocess bietet eine 0,75 m² große Bearbeitungskabine, in der sowohl große als auch kleine 3D-gedruckte Bauteile nachbearbeitet werden können. Ein ATEX-zertifizierter Filter sorgt für die automatische Absaugung feiner Stäube und schützt somit vor möglichen Explosionen. Zudem bleibt die Kabinentür verriegelt, bis die Luftqualität in der Kabine besser ist als die der Umgebungsluft.

Ein weiteres Merkmal des Systems ist die Möglichkeit, Hochgeschwindigkeits-Luftwerkzeuge und Mikromotoren ohne zusätzliche persönliche Schutzausrüstung (PSA) zu verwenden. Laut Moleroda bedeutet dies eine erhebliche Steigerung von Sicherheit und Effizienz bei der Nachbearbeitung.

Das ENESKApostprocess-System im Video

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Mehr Informationen

Moleroda wird seine Lösungen für die Oberflächenbearbeitung auf der TCT 3Sixty, einer führenden Messe für industrielle additive Fertigung und 3D-Druck in Großbritannien, präsentieren. Die Veranstaltung findet am 4. und 5. Juni im NEC Birmingham statt.

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