Markforged hat seine modulare 3D-Druckplattform FX10 um eine bedeutende Funktion erweitert. Das Unternehmen hat das FX10 Metal Kit eingeführt, das es dem industriellen 3D-Drucker ermöglicht, sowohl Metallfilamente als auch kontinuierliche Faserverbundwerkstoffe zu drucken. Dies geschieht weniger als ein Jahr nach der Markteinführung des FX10-3D-Druck-Systems, das bereits vorab auf Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ausgelegt war. Der FX10 kann jetzt mit Metallfilamenten wie 316L Edelstahl drucken, und Markforged plant, das System auf weitere Metallfilamente auszuweiten.

Die Entwicklung des FX10 Metal Kits basiert auf einem modularen Design, das den Austausch des Druckkopfes, der Zufuhrschläuche und anderer Komponenten innerhalb von etwa 15 Minuten ermöglicht. Diese einfache Umrüstung unterstützt eine nahtlose Integration von Metall- und Verbundmaterialdruck in einer einzigen Maschine, was die Produktionsflexibilität erhöht und die Effizienz in der Fertigung steigert.
Shai Terem, CEO von Markforged, betonte die Vorteile der neuen Erweiterung:
„Kunden müssen sich nicht mehr zwischen einem Metall- und einem Verbunddrucker entscheiden. Jahre der Forschung und Entwicklung haben es ermöglicht, eine All-in-One-Lösung für den 3D-Druck zu bieten, die ab der Installation auf dem Fabrikboden einen sofortigen Mehrwert bietet.“
Mit einer Druckgröße von 375 x 300 x 300 mm bietet der FX10 eine größere Baukapazität als Markforgeds bisheriges Metalldrucksystem Metal X. Das neue System wird zusammen mit dem FX10 und weiteren Neuerungen auf der International Manufacturing Technology Show (IMTS) in Chicago im September vorgestellt. Diese Messe bietet den Besuchern die Möglichkeit, die neuen Funktionen der FX10-Plattform aus erster Hand zu erleben.
Um das Potenzial des neuen Metallkits voll auszuschöpfen, erfordert der Druckprozess jedoch eine Nachbearbeitung, einschließlich Waschen und Sintern, um das Bindemittel aus dem gedruckten Bauteil zu entfernen und die Metallpartikel zu einem dichten Bestandteil zu konsolidieren. Markforged bietet eine umfassende 3D-Drucklösung an, die neben dem FX10 auch Maschinen wie Wash-1 und Sinter-2 sowie die Eiger-Software umfasst, die die Schrumpfung beim Sintern automatisch berücksichtigt.






