Auf der METAV 2018 präsentiert das in Bayern ansässige Unternehmen encee den innovativen 3D-Metalldrucker der US-Firma Desktop Metal. Der Metalldrucker arbeitet in einem dreistufigen Prozess, der mit legierten wie hochlegierten Stahlsorten genauso funktioniert, wie mit Edelstahl, Kupfer oder Nickel-Cobalt-Legierungen.
Das s.g. Studio System extruhiert im Schichtsystem in Wachs befindliche Metallstäbe zum gewünschten Bauteil. Dieses „Green Part“ genannte Bauteil wird im Anschluss in einer Reinigungsstation vom Wachs befreit. Im Anschluss wird das Bauteil von einem Sinterofen erwärmt, bis das Metall zu einem vollständig dichten Teil ohne Eigenspannung im Gefüge verschmolzen wurde.

Auf diese Weise können Metallobjekte mit maximalen Abmessungen von 255 x 170 x 170 mm direkt in Büros oder Design Studios hergestellt werden. Stützmaterialien lassen sich von Hand entfernen, das Material schnell wechseln und alle Arbeitsabläufe laufen ohne Fremdgeräte ab.
Die einzelnen Phasen der Prozesse werden von einer intelligenten Software unterstützt und geschieht zu 100 Prozent automatisiert. Basierend auf einem CAD-3D-Modell können Anwender benutzerfreundlich ein fertiges metallisches Bauteil mit dem Studio System herstellen. Nach Herstellerangaben werde sich die neue Technologie wegen ihrer Vorteile im Vergleich zum Lasersintern flink durchsetzen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Im Rahmen der METAV zeigt encee außerdem sein umfassendes Lösungsportfolio, welches die vollständige Prozesskette vom Entwurf bis zum fertigen 3D-Druck-Bauteil beinhaltet. Das Angebot besteht aus dem 2D-CAD-System ZWCAD und dem 3D CAD/CAM-System ZW3D. 3D-Drucker von Stratasys Polyjet und Makerbot werden ebenfalls, vom 20. bis 24. Februar 2018, am Stand F37 in Halle 15, auf der METAV von encee CAD/CAM-Systeme GmbH vorgestellt.






