Im Mai dieses Jahres haben wir darüber berichtet, dass New Story an erschwinglichen 3D-gedruckten Häusern für Menschen arbeitet, die sich kein sicheres Heim leisten können. In Lateinamerika sollte außerdem ein ganzes Dorf entstehen, mit Häusern aus dem 3D-Drucker. Dies ist ihnen nun gelungen, wie sie auf ihrer Website ausführlich beschreiben.
3D-Community in Mexiko
50 Häuser für Familien („3D-Community“) aus der Region entstehen in einer Gemeinschaftsarbeit mit Icon und Échale in Tabasco in Mexiko. Menschen, die bis dahin in wackeligen Notunterkünften leben mussten, konnten nun in die ersten beiden Häuser ziehen. Sie zahlen bei einem Zinssatz von null Prozent 400 mexikanische Pesos (rund 20 USD, 18 EUR) im Monat, sieben Jahre lang.
Die Häuser wurden mit dem Vulcan II-Drucker von Icon gebaut. Schicht für Schicht wurde hier Zement aus einer Düse extrudiert, bis die Grundstrukturen stehen. Das dauert 24 Stunden pro Haus. Handwerker kamen danach und fügten Dächer, Fenster und Türen hinzu. Die Hersteller haben es nicht einfach, denn in der Gegend ist Strom nicht immer garantiert und lokale Regenfälle überfluten schon mal Zufahrtsstraßen zur Baustelle.
48 weitere Häuser folgen
Die fertigen Häuser sind 46,5 m² groß, komfortabel und gut verarbeitet. Es gibt zwei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche und ein Badezimmer. Eine kleine Veranda lädt zum Essen im Freien ein. Die Strom- und Wasseranschlüsse halten den örtlichen seismischen Bedingungen stand. Die tatsächlichen Baukosten gibt New Story nicht bekannt. Die Häuser sollen noch effizienter hergestellt und günstiger werden. Die übrigen 48 Häuser werden bis zum nächsten Jahr gebaut und bezogen sein.










