Die Software-Hersteller ZVerse haben laut einer Pressemitteilung mit „2D to 3D“ eine neue CAAD-Dateikonvertierungsplattform auf den Markt gebracht. Diese richtet sich vor allem an Unternehmen aus dem Bereich Wartung, Reparatur und Betrieb (MRO). Sie konvertiert ältere 2D-Teilezeichnungen in verwendbare 3D-Dateien für Herstellungsprozesse wie den 3D-Druck. Anwender ersparen sich eine langwierige manuelle Datenübertragung und profitieren von einer Optimierung ihrer Projekte in puncto Geschwindigkeit, Skalierung und Kosten.

Details zur CAAD-Dateikonvertierungsplattform

Bis ein CAD-Techniker aus alten 2D-Teilezeichnungen 3D-Modelle erstellt, vergeht oft viel Zeit, was bei der On-Demand-MRO die größte Herausforderung darstellt. Es führt zu Aufwand und Kosten und ist schlecht skalierbar.

David Craig, Präsident von ZVerse, sagt:

„ZVerse erledigt diese Arbeit seit Jahren und konvertiert 2D-Dateien über unsere On-Demand-Design-Services in 3D. Wir kennen die Bereiche, in denen Sie die Automatisierung vorantreiben und die größten Auswirkungen auf den Workflow erzielen können. Wir haben auch gelernt, dass die größte Zeit, die für den Konvertierungsprozess aufgewendet wird, automatisiert werden kann, und wir haben diese Schritte jetzt automatisiert. Wir sind bestrebt, noch mehr Arten der Automatisierung in und um dieses wichtige Geschäftsbedürfnis herum voranzutreiben.“

Die 2D-3D-Lücke soll mit der CADaaS-Plattform (CAD as a Service) geschlossen werden. Die neue AI-fähige Software beschleunigt die Ersatzteilproduktion und stellt so eine schnellere Verfügbarkeit der eingesetzten Flottenausrüstung sicher. Es werden nicht nur genaue 3D-Teiledateien generiert, sondern auch Schätzungen des Projektangebots. Die Plattform fungiert als digitales Inventar, wodurch die Lagerung physischer Teile vermieden wird.

Person vor dem Computerbildschirm
Die automatisierte Konvertierung von 2D- zu 3D-Teilen erleichtert den On-Demand-MRO-3D-Druck für Unternehmen (Bild © ZVerse).

Bis zu 50% weniger Zeitaufwand bei Projekten

Sichere Netzwerkfunktionen ermöglicht es Reparaturtechnikern im gesamten Unternehmen, Teiledateien von entfernten Standorten aus anzufordern und darauf zuzugreifen. Unternehmen sparen durch die Automatisierung der wichtigsten Aspekte der Arbeitsabläufe von MRO-Mitarbeitern 35% bis 50% an Projektzeiten, senken ihre Kosten und gewährleisten geometrische Präzision.

ZVerse schreibt:

„Die Plattform lässt sich in Hersteller integrieren, um Pipelines zu erweitern, den Dateierstellungsprozess zu beschleunigen und zu rationalisieren und außergewöhnliche Kundenerlebnisse für Fertigungsleiter zu bieten.“

 

Ablauf graphisch dargestellt
Die Plattform fungiert als digitales Inventar, wodurch die Lagerung physischer Teile vermieden wird (im Bild: Ablauf des Konvertierungsprozesses)(Bild © ZVerse).

MRO in anderen Unternehmen

Viele Unternehmen profitieren davon, ältere Bauteile in 3D-Modelle  umzuwandeln, die sie dann mit dem 3D-Drucker herstellen können. Das ist zwar zu Beginn ein hoher Arbeitsaufwand, spart in Zukunft jedoch deutlich an Zeit und finanziellen Aufwand für die Lagerung hergestellter Teile. Selbst die Deutsche Bahn hat erkannt, dass viele ältere Bauteile heute gar nicht mehr lieferbar sind und ging so im Vorjahr eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen TRUMPF ein. Gemeinsam wollen sie mehrere Tausend Bauteile bis 2021 mit dem 3D-Drucker herstellbar machen. Auch das niederländische Unternehmen ERIKS, ein Anbieter von Maschinenbauelementen und technischen Dienstleistungen für Industriesegmente, ging eine Partnerschaft mit Ultimaker ein, um die Möglichkeiten für die Fertigung mit 3D-Druck für seine OEM- und MRO-Kunden auszubauen.

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