Das 3D-Druck-Unternehmen Stratasys stellt die GrabCAD AM-Plattform vor, eine Open-Software-Plattform, die das Verwalten additiver Fertigungsvorgänge im Produktionsmaßstab ermöglicht. Die Stratasys GrabCAD AM-Plattform ermöglicht das Verwalten einer großen Anzahl 3D-Druckern an mehreren Standorten, das Überwachen der Qualität der Ergebnisse und vieles mehr. Wir fassen das Wichtigste dazu zusammen.
Das 3D-Druck-Unternehmen Stratasys hat in einer Pressemitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin die GrabCAD Additive Manufacturing Platform vorgestellt. Die unternehmensfähige Open-Software-Plattform ermöglicht das Verwalten additiver Fertigungsvorgänge im Produktionsmaßstab. Additive Fertigungssysteme eignen sich zunehmend für den 3D-Druck in Serie. Dafür werden jedoch auch neue softwaregesteuerte Betriebsfunktionen wie das Verwalten einer großen 3D-Drucker-Anzahl an mehreren Standorten, das Überwachen der Qualität der Ergebnisse, die Automatisierung der Materialverwaltung und die Integration in größere Unternehmen.
Details zur GrabCAD AM-Plattform

Die Plattform von Stratasys wurde für die einzigartigen Anforderungen der additiven Fertigung über den gesamten digitalen Prozess hinweg ausgelegt, vom Design bis hin zur Produktion. Sie lässt sich auch in die Infrastruktur von Industrie 4.0 und Unternehmensanwendungen integrieren. Mit der neuen Plattform kann Stratasys seine Position in der additiven Fertigungsindustrie stärken. Die GrabCAD Additive Manufacturing Plattform integriert GrabCAD-Anwendungen und -Softwarepartner von Drittanbietern über das GrabCAD Software Development Kit (SDK). Das ermöglicht die Konnektivität in beide Richtungen zwischen 3D-Druckern, additiven Fertigungs- und Unternehmensanwendungen und der Industrie-4.0-Infrastruktur.
Die Plattform umfasst folgende GrabCAD-Anwendungen:
● GrabCAD Print™: Die Software vereinfacht den Workflow zwischen dem Design for Additive Manufacturing (DfAM) und der 3D-Druckvorbereitung. Sie ist CAD-unabhängig, wendet wichtige Sicherheitsprotokolle an und wird über PC oder Mobilgerät verwaltet. Im Januar 2021 haben wir Version 1.50 vorgestellt.
● GrabCAD Shop™: Die cloudbasierte Anwendung des Typs Software-as-a-Service (SaaS) zur Verwaltung von Arbeitsaufträgen vereinfacht den 3D-Druck-Workflow. Alle Bestellungen werden an einem Ort verwaltet und können problemlos allen vernetzten Druckern – von Stratasys oder von Drittanbietern – zugewiesen werden.
● GrabCAD Print Manager: Hersteller können damit Flotten aus industriellen 3D-Druckern verwalten. Der GrabCAD Print Manager verwaltet Open-Source-Material und Software-Lizenzen, zeigt Fertigungsdruckpläne an, die auch bearbeitet werden können. Ebenso werden detaillierte Berichte per Desktop-PC oder Mobilgerät angezeigt. Anfang 2022 folgen zusätzliche Administrator- und Zugriffskontrollen mit weiteren Angaben im Print Manager.
● GrabCAD Software Development Kit (SDK): Industrie 4.0-fähige SDKs bieten APIs, Dokumentation, Codeabschnitte und Support bei der Integration in die Unternehmens-IT sowie Anwendungen von Drittanbietern für Account Management, Asset Management, Planung und Auftragsmanagement, Sicherheit, Qualitätsmanagement und Analysen.

Nadav Goshen, Executive Vice President für Software bei Stratasys, sagt:
„Wir beobachten, dass die Hersteller ihre 3D-Druckverfahren vom Labor in die Produktion verlagern, und das erhöht die betrieblichen Anforderungen in allen Bereichen, von der Produktivität bis zur Qualitätssicherung, erheblich. Die GrabCAD AM Platform, unsere Unternehmenssoftware speziell für den 3D-Druck, kann ein Katalysator für das Wachstum des Marktes für additive Fertigungssoftware sein. Sie ermöglicht den Kunden, immer größere, komplexere Vorgänge effizient zu verwalten, um konsistente, qualitativ hochwertige Produktionsteile in großem Maßstab zu fertigen. Das ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Vision: ein digitaler Wandel bei Fertigungsbetrieben auf der ganzen Welt.“