Der 3D-Drucker-Hersteller Ultimaker gab bekannt, dass er mit dem niederländischen Unternehmen ERIKS, einem Anbieter von Maschinenbauelementen und technischen Dienstleistungen für Industriesegmente, die Möglichkeiten für die Fertigung mit 3D-Druck für seine OEM- und MRO-Kunden ausbauen möchte. Alle Infos und Details zur Kooperation.
ERIKS hat 7.500 Fachkräfte an 300 Standorten, die 22 verschiedene Industriebereiche unterstützen. Am niederländischen Produktionsstandort Alkmaar nutzt ERIKS mehrere Ultimaker S5 Pro Bundles für das Co-Engineering mit Kunden. ERIKS bietet eine breite Unterstützung beim Identifizieren, Design und beim 3D-Druck von Teilen. Die reine Produktionsanlage von ERIKS erlaubt es dem Unternehmen, gemäß der lebensmittelrechtlichen Verordnung EC1935/2004 Kunststoffteile für seine Kunden herzustellen.
Enormes Potenzial für den industriellen 3D-Druck
Sander Splinter, Geschäftsführer von ERIKS Niederlande, sieht in der industriellen Anwendung vom 3D-Druck ein enormes Potenzial, wie es in der Mitteilung heißt. Mit der Branchen-, Produkt- und Anwendungsexpertise kombiniert mit den 3D-Drucklösungen von Ultimaker ermöglicht ERIKS seinen Kunden Co-Engineering von Teilen, die schneller und mit mehr Designfreiheit hergestellt werden können.
2019 sparte ERIKS mehr als 350.000 Euro mit 3D-gedruckten Produktionshilfsmitteln und der Beseitigung von Sicherheitsgefahren in unseren eigenen Produktionsanlagen ein. Jetzt berät ERIKS seine Kunden, welche Teile sich für den 3D-Druck eignen. Sie drucken die Teile mit dem Ultimaker S5 Pro Bundle und garantieren so Qualität, Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit gemäß der spezifischen Industriestandards.

Clean Manufacturing Facility
Die Clean Manufacturing Facility von ERIKS ist eine reine Produktionsanlage, die die Richtlinien EC1935/2004 erfüllt und über reine Produktionsflächen und einen ausgedehnten ISO-Klasse 6 Reinraum verfügt. Dort stellt das Unternehmen Teile und Werkzeuge her, die in der Lebensmittelproduktion verwendet werden. ERIKS will außerdem die FDA-Anforderungen und Zertifizierungen für den 3D-Druck erhalten. Eine derartige Zertifizierung erlaubt es, die 3D-gedruckten Teile und Werkzeuge in der Lebensmittelproduktion zu verwenden.
Laut Jos Burger, dem CEO von Ultimaker, geht aus dem 3D Printing Sentiment hervor, dass nur 35 Prozent der Unternehmen die additive Fertigung eingeführt haben. Effizienz ist derzeit für viele Unternehmen ein Vorteil, vor allem, wenn diese aufgrund der Margen unter hohem Druck stehen. Burger freut sich über die Zusammenarbeit mit ERIKS und der Expertise in Verbindung mit dem Ultimaker-Ökosystem. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit würde die Einführung des 3D-Drucks beschleunigen und die Branche voranbringen.