Mit microArch hat Boston Micro Fabrication (BMF) eine laut eigenen Angaben äußerst akkurate und präzise, hochauflösende 3D-Drucklösung für den Mikromaßstab vorgestellt. Das microArch-System funktioniert mit dem firmeneigenen 3D-Druck-Ansatz PμSL (Projection Micro-Stereolithography). Dabei wird Licht eingesetzt, wodurch die hochauflösenden Drucke möglich sind. In den vergangenen 18 Monaten wurde das microArch erfolgreich in Asien eingeführt. Jetzt startet das System laut einer Pressemitteilung weltweit durch. Im Januar haben wir mit dem MicroMaker3D und dessen „Laminated Resin Printing“-Verfahren ein System vorgestellt, das Mikrosensoren mit dem 3D-Drucker herstellen kann.

Präzision und Genauigkeit

John Kawola, CEO von BMF, sieht laut der Mitteilung die Grenze in der additiven Fertigung nicht bei den großformatigen, sondern bei den hochpräzisen, kleinen, 3D-gedruckten Teilen (erfahren Sie hier mehr zum Nano-3D-Druck). Große Trends fließen zusammen und lösen die Linie zwischen additiver Fertigung und Miniaturisierung auf.

Für Kawola steht es außer Frage, dass die additive Fertigung ihren Anreiz verliert, je kleinere Teile es gibt. Es sei gerade die Herausforderung bei Präzision und Genauigkeit, die Innovation von Technikern und Herstellern daran hinderten, kleine, hochauflösende Teile herzustellen. MicroArch soll dies laut Kawola ändern.

3D-Drucklösung microArch
Die 3D-Drucklösung microArch wird jetzt weltweit auf den Markt gebracht (Bild © Boston Micro Fabrication).

Details zu microArch

Mit dem microArch-System lassen sich Drucke bis zu einer Auflösung von 2µ anfertigen. Das Gerät arbeitet mit einer Toleranz von ± 10µm / ± 25µm. Im Vergleich zum Spritzguss sind kostengünstigere Druckvolumina möglich.

Laut BMF sind mit microArch akkurate und präzise Drucke in einem Maßstab möglich, der einhundertmal kleiner als Menschenhaar ist. Mit CNC oder Spritzguss wäre dies nicht realisierbar. Das System ist mit verschiedenen Materialien kompatibel wie zähem Harz, elastischem Harz, Gießharz, hochtemperaturbeständigem Harz und anderem.

Dr. Yinfeng He von der Universität Nottingham zeigt sich sehr erfreut darüber, den ersten microArch 3D-Drucker in Europa zu besitzen. Er sieht darin einen guten Ausgleich zwischen der Druckauflösung und der Verarbeitungsgeschwindigkeit. Die Universität erhält so laut Dr. Yinfeng He ein „fantastisches Werkzeug“ für die Produktion angepasster Geometrien. Mit dieser Maschine sei es möglich, die aktuelle Forschung an Elektronik- und Biomedizinprodukten besser anzukurbeln.

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