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Das deutsche Unternehmen DMG Mori hat mit dem LASERTEC 125 ein neues hybrides additives Fertigungssystem vorgestellt aus der 3D hybrid Reihe vorgestellt. Das Laserauftragsschweißgerät erfüllt die Anforderungen von Wartungs-, Reparatur- und Produktionsanwendungen für große Unternehmen. Das LASERTEC 125 ist das Nachfolgemodell des LASERTEC 65, das 5-Achsen-Bearbeitung und additive Fähigkeiten für die Herstellungen von Bauteilen aus Metall kombiniert. Es wurde laut einer Pressemitteilung des Unternehmens erstmals auf der formnext 2019 einem Publikum vorgestellt. Über den DMG MORI LASERTEC 65 3D hattenen wir bereits im Jahr 2015 erstmals berichtet.
Details zum LASERTEC 125

Bauteile werden mit einer maximalen Größe von 1.250 mm x 745 mm und einem Gewicht von bis zu 2.000 Kilogramm hergestellt. Das Laserauftragschweißen und die 5-Achs-Simultanfräse in derselben Maschine und die integrierte Umschaltfunktion verkürzen die Bearbeitungszeit deutlich. Das LASERTEC 125-System kann Materialien mit einer Härte von bis zu 63 HRC abscheiden, wodurch die Wärmebehandlung und andere Nachbearbeitungsschritte entfallen.
Das einfache Wechseln zwischen zwei Materialien ermöglicht es dem Benutzer, Hartschweißen für die Verschleißfestigkeit in einem Bereich und das Korrosionsschutzschweißen in einem anderen Bereich zu verwenden. Mit dem neuen System können Komponenten effizient repariert und beschichtet werden. Alle Einzelprozesse werden auf eine Maschine zusammengeführt, ohne die Ressourcen der Produktion zu beeinträchtigen. Das ermöglicht Schweißgut von sehr hoher Qualität. Druckgusseinsätze erhalten durch die Reparatur eine dreimal längere Lebensdauer.
Software und Tools
Eine mögliche Integration in hybride CAD/CAM-Prozessketten des LASERTEC 125-Systems sorgt für höhere Produktivität beim Unternehmen. End-to-End Reparaturen mit dem Siemens NX CAM oder das Wechseln zwischen Bearbeitung und Laserauftragsschweißen ist mit dem LASERTEC 125 möglich.
Die AM Assistant Software überwacht mit einer integrierten Wärmebildkamera den Aufbau, die Temperatur, die Größe des Schmelzbades oder den Abstand zwischen Düse und Bauteil. Benutzer können mit dem AM Guard Tool Schwellenwerte für Prozessparameter wie Pulvervolumen, Arbeitsabstand und Inertgasvolumen speichern. Die Werte werden vom System während des Erstellens oder Reparierens überwacht. Stimmt ein Wert nicht, wird der Prozess gestoppt. Mit der AM Evaluator Software werden Faktoren wie die Schmelzpool-, Pulverfluss- oder Laserleistungsanalyse analysiert oder mit früheren Builds verglichen werden.

Video zum LASERTEC 125
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