An der Columbia University haben Wissenschaftler einen 3D-Drucker entwickelt mit dem komplexe Snacks gedruckt werden können. Das Gerät soll nicht das Kochen ersetzen, weil man nach Angaben der Columbia University Forscher wahrscheinlich (noch) nicht alle Nährstoffe in den Zutaten unterbringen kann. Vielmehr soll der 3D-Lebensmitteldrucker aufwendige Snacks automatisiert herstellen.
Die Zutaten für die Snacks werden über Module in den 3D-Drucker geführt, der sie basierend auf dem Rezept in den passenden Mengen aus den Modulen holt und zu einem Snack form und ausdruckt.
Die Snacks gibt es bisher nur als Kaltspeisen, da das Gerät die Nahrung aktuell noch nicht erhitzen kann. Aber auch daran arbeiten die Wissenschaftler. Sie wollen unterschiedliche Hitzestufen integrieren, damit verschiedene Zutaten mit unterschiedlichen Temperaturen erhitzt werden können.
Es sollen sich künftig Snacks aus Pulver, Gel, Paste und flüssigen Zutaten herstellen lassen. Nach Einschätzung der Wissenschaftler sei dies exakt der Grund, weshalb sich 3D-Drucker in Haushalten durchsetzen werden, so die Forscher in einer Mitteilung. Ziel ist es, auf einfache und schnelle Art und Weise individuelle, personalisierte Snacks herstellen zu können. Im Jahr 2017 bereits soll der 3D-Drucker auf den Markt kommen. Über die Markteinführung werden wir in unserem 3D-Drucker-Newsletter berichten.
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