Die Neugründung Carbon (vorher Carbon3D) hatte im März letztem Jahres die „Continuous Liquid Interface Production“ (CLIP) -Technologie vorgestellt, die 25 bis 100 mal schneller drucken soll, als konventionelle 3D-Drucktechnologien. Jetzt gab das Unternehmen die Verfügbarkeit seines ersten 3D-Druckers „M1“ bekannt.
Bisher konnten nur ausgewählte Firmen wie Ford, Kodak oder Johnson&Johnson die 3D-Drucktechnologie CLIP testen. Vier Dienstleister, darunter Sculpteo kündigten vor kurzer Zeit ihre Zusammenarbeit mit Carbon an und nun erhalten interessierte Kunden den M1 3D-Drucker über ein spezielles Abo-Modell zur Verfügung gestellt.
Der 3D-Drucker fertigt im CLIP-Verfahren funktionelle Prototypen und hochwertige Endteile mit einer Größe von maximal 144 x 81 x 330 mm, die alle die notwendige Auflösung, Oberflächenqualität und mechanischen Eigenschaften haben. Eine dauerhafte Internet-Verbindung erlaubt Carbon die Sammlung von über eine Million Punkte an Prozesskontrolldaten.
Video zum M1-3D-Drucker von Carbon3D:
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Basierend auf den gesammelten Prozessdaten können Ferndiagnosen erhoben und sowohl die Qualität als Leistung der Geräte verbessert werden. Die Benutzeroberfläche erfordert keine Software-Installation und erlaubt den Betrieb innerhalb eines Netzwerks.
Im Rahmen der Markteinführung wurden sieben neue Resin-Materialien vorgestellt mit denen gedruckt werden kann. Mit dem Flüssigharz lassen sich Teile drucken, die unterschiedliche mechanische Eigenschaften aufweisen. Eine Übersicht der Resin-Filamente zeigt Carbon in seinem oben verlinkten News-Artikel.






