Das 3D-Druck-Unternehmen Wematter aus Schweden stellt seinen neuen SLS-3D-Drucker Gravity 2022 Mk II vor. Der 3D-Drucker verfügt über ein verbessertes Wasserkühlsystem und bringt bis zu 30 % mehr Bauvolumen mit sich sowie einige weitere interessante Neuerungen. Wir stellen den Wematter Gravity 2022 Mk II einmal genauer vor.
Das schwedische 3D-Druck-Unternehmen Wematter wird auf der kommenden TCT 3Sixty in Birmingham seinen neuen 3D-Drucker Gravity 2022 Mk II vorstellen. Der SLS-3D-Drucker kann einer Pressemitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin zu Folge innerhalb kürzester Einarbeitungszeit sofort eingesetzt werden. Die Deep Space-Software des 3D-Druckers wurde aktualisiert und sorgt dank des Detailerhaltungsalgorithmus für feinere Details und bessere 3D-Druck-Ergebnisse, verspricht der Hersteller in seiner Ankündigung.
Mit Density 2021 Gen II hat Wematter im Vorjahr ein System zur professionellen Nachbearbeitung 3D-gedruckter Teile auf den Markt gebracht. In jüngster Zeit machte Wematter außerdem mit Kooperationen unter anderem mit dem Reseller Solid World auf sich aufmerksam, mit dem das Unternehmen seine internationale Expansion vorantreibt.
Bis zu 30 % mehr Druckvolumen
Neben der verbesserten Druckqualität bringt das neue System auch eine hohe Zeiteinsparung für das anwendende Unternehmen mit sich. Es wurde unter anderem so konstruiert, dass es sich zwischen den 3D-Druckläufen einfacher als je zuvor reinigen lässt. Die bessere thermische Auslegung der Prozesskammer erhöht das druckbare Volumen abhängig vom Material um 20 – 30 %.
Gründer und CEO Robert Kniola sagte:
„Ein wichtiger Teil meiner Vision für Gravity war es, einen SLS-3D-Drucker zu entwickeln, der so selbstverständlich im Büro verwendet werden kann wie Ihr Drucker für Papier. Mit diesen neuen Verbesserungen sind wir meiner Meinung nach mehr oder weniger am Ziel.“

Übersicht neuer und verbesserter Funktionen des Gravity 2022 Mk II
Der Gravity 2022 Mk II ist mit einem verbesserten Wasserkühlsystem ausgestattet, das granularer ist und genau das kühlt, was gekühlt werden muss. Einige der zeitraubenden Reinigungsschritte zwischen den Druckläufen fallen durch das neue Schutzfenster weg. Die Build Preview ersetzt das Slicing, wodurch die Platzierung der 3D-Drucke im verfügbaren Druckvolumen vereinfacht und beschleunigt werden. Alle Support-Tickets werden über Deep Space bearbeitet.
Der verbesserte Detailerhaltungsalgorithmus automatisiert mehrere Parameter, die es zuvor nur in wesentlich höherpreisigen SLS-3D-Druckern gab, so der Hersteller. Durch ein verbessertes thermisches Design kann der 3D-Drucker besser mit Wärme umgehen. OTA und ein komplettes Servicepanel ermöglichen es, dass Servicetechniker alles in Gravity ohne separate Tools oder Software aus der Ferne überwachen und steuern können. Die Liste der Materialien, die Gravity drucken kann, nimmt laufend zu. Aktuell sind es 18 Versionen von 6 verschiedenen Materialien.
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