Das japanische Unternehmen Ricoh Company, Ltd., mit Sitz in Kanagawa, hat eine neue Diffusions-Bonding-Technologie entwickelt, um Aluminiumteile, die mittels Binder Jetting (BJT) hergestellt wurden, mit geschmiedeten Aluminiumlegierungen zu verbinden. Diese Methode soll die Größenbeschränkungen für BJT-Bauteile überwinden und gleichzeitig die Produktionskosten senken.

Fortschritte im Binder Jetting für Metall

Nahaufnahme eines Wärmetauscherbauteils, hergestellt durch die Verbindung von Binder-Jetting-Aluminium und geschmiedeten Aluminiumlegierungen mit Ricohs Diffusions-Bonding-Technologie
Ein Wärmetauscherbauteil, gefertigt durch die Verbindung eines gesinterten Binder-Jetting-Aluminiumteils mit einer geschmiedeten Aluminiumlegierung, zeigt die innovative Diffusions-Bonding-Technologie von Ricoh (Bild © Ricoh).

Das Metall-Binder-Jetting ist eine produktive und kostengünstige additive Fertigungstechnologie, die sich sowohl für Prototypen als auch die Serienproduktion eignet. Eine Herausforderung bei dieser Technik ist die Sinterung, die besonders bei großen Bauteilen zu Genauigkeitsproblemen führen kann. Ricohs neue Diffusions-Bonding-Technologie adressiert genau diese Problematik.

Diffusions-Bonding und Flüssigphasensintern

Das Verfahren basiert auf Ricohs eigens entwickelter Flüssigphasensinter-Technologie. Diese ermöglicht es, komplex geformte Lamellen für Wärmetauscher herzustellen und diese mit präzise gefertigten Aluminiumgehäusen zu verbinden. Während das Binder Jetting die Fertigung von komplexen Formen erlaubt, sorgt die konventionelle Bearbeitung des Gehäuses für die erforderliche Maßhaltigkeit.

Im Gegensatz zu herkömmlichem Hartlöten benötigt die Diffusions-Bonding-Technologie weder Flussmittel noch Lötmaterial. Dies beseitigt Einschränkungen, die durch die Aluminiumlegierungen für herkömmliche Fügetechniken entstehen, und erweitert den Einsatzbereich von Additive-Manufacturing-Legierungen.

Beispiel eines Aluminium-Binder-Jetting-Bauteils, das mittels Ricohs Diffusions-Bonding-Technologie mit einer geschmiedeten Aluminiumlegierung verbunden wurde
Ein Aluminium-Binder-Jetting-Bauteil, verbunden mit einer geschmiedeten Aluminiumlegierung, demonstriert Ricohs innovative Diffusions-Bonding-Technologie (Bild © Ricoh).

Praxisnahe Anwendungen und Marktperspektiven

Takafumi Sasaki, Leiter des Metall-Binder-Jetting-Projekts bei Ricoh, kommentierte:

„Diese einzigartige Bonding-Technologie wird sowohl die Kühlleistung verbessern als auch die Kosten für Bauteile reduzieren. Außerdem ermöglicht sie größere Bauteilgrößen. Wir planen, die Herstellungsfähigkeit dieser Technologie durch Kooperationen mit unseren Kunden weiter zu validieren.“

Durch die Kombination von Binder Jetting und Diffusions-Bonding erweitert Ricoh die Möglichkeiten der additiven Fertigung, insbesondere in Bereichen wie Wärmetauschern und anderen industriellen Anwendungen.

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