Aluminium ist ein sehr bekanntes Metall aus der Gruppe der Erdmetall. Bekannt als „Alu“ begegnet uns Aluminium im Alltag beinahe jeden Tag. Der Grund sind die vielen Vorteile des Metalls, so zum Beispiel seine hohe Belastbarkeit bei vergleichsweise geringem Gewicht. Deshalb beschäftigen sich auch Unternehmen und Forschungsinstitutionen mit dem Aluminium-3D-Druck, um die Vorteile von Aluminium mit den Vorteilen des 3D-Drucks zu verbinden. So wird der 3D-Druck mit Aluminium heute bereits in der Luft- und Raumfahrt, innerhalb biomedizinischer Anwendungen und in der Automobilindustrie eingesetzt. Diese Seite bietet alle Informationen zum Aluminium-3D-Druck und wird regelmäßig mit allen Neuheiten aus diesem Bereich aktualisiert.
Aluminium ist ein chemisches Element und gehört zur Borgruppe. Diese bezeichnete man früher als Erdmetallgruppe. Bei Aluminium handelt es sich um ein silbrig-weißes Leichtmetall, welches das am häufigsten vorkommende Metall in der Erdkruste ist. In der Werkstoffkunde werden unter dem Begriff „Aluminium“ sämtliche Werkstoffe, die Aluminium als Basis haben, verstanden. Dazu gehören Reinaluminium, Reinstaluminium und sämtliche Aluminiumlegierungen, die eine mit Stahl vergleichbare Festigkeit besitzen, aber nur ein Drittel seiner Dichte aufweisen, verstanden. Reines Aluminium ist deutlich weniger stabil. Für den 3D-Druck können Aluminiumlegierungen verwendet werden.
In der Natur kommt das Element fast ausschließlich in chemischen Verbindungen vor. Entdeckt wurde es zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Knapp 100 Jahre später begann man mit der industriellen Massenproduktion in Aluminiumhütten. Jedes Jahr werden weltweit mehr als 50 Millionen Tonnen Primäraluminium gewonnen. Eines der Grundmaterialien ist das Mineral Bauxit.
Sowohl die elektrische als auch die thermische Leitfähigkeit fallen sehr hoch aus. Deshalb produziert man beispielsweise Wärmetauscher und leichte Kabel aus Aluminium. Vielen dürfte auch die Alufolie bekannt sein, die in fast jedem Haushalt zum Einsatz kommt. Aluminium nutzt man aber auch für die Fertigung von Fahrzeugbauteilen, Rohren, Dosen und Haushaltsgegenständen. In der Luft- und Raumfahrt setzt man genauso auf das Material wie in der biomedizinischen und der Automobilindustrie.
Aluminium-Hochleistungsteile aus dem 3D-Drucker
Auch in der additiven Fertigung, der industriellen Anwendung des 3D-Drucks, setzt man immer stärker auf Metalle. Gerade Aluminiumlegierungen stellen hier eine gute Wahl dar, ermöglichen sie doch die Fertigung von Hochleistungsteilen, welche hohen Belastungen ausgesetzt sein können. So ist es beispielsweise möglich, Motorenteile und Produktionswerkzeuge aus diesem Material herzustellen.
Aluminiumlegierungen eignen sich sowohl für den 3D-Druck von Prototypen als auch für Klein- und größere Serien. Dabei ist deren Qualität genauso gut wie die mit der CNC-Technologie gefertigten Teile. Sie sind wetterbeständig, wasserdicht und bilden somit keinen Rost. Sie ermöglichen beim 3D-Druck die Fertigung komplexer geometrischer Strukturen. Leider sind Aluminiumlegierungen deutlich weniger stabil als Baustahl und auch nicht lebensmittelsicher.
3D-Druckverfahren für Aluminium
Für den 3D-Druck von Aluminium kann unter anderem auf das Direct Metal Laser Sintering (DMLS)- und das Electro Beam Melting (EBM)-3D-Druckverfahren zurückgegriffen werden. Hier finden Sie eine tabellarische Übersicht aller 3D-Druckverfahren.
Nachfolgend finden Sie alle Artikel die im 3D-grenzenlos-Magazin zum Aluminium-3D-Druck erschienen sind. Um regelmäßig auf dem neuesten Stand zu sein empfehlen wir ein kostenloses Abonnement unseres 3D-grenzenlos-Newsletters.
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