Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und das Unternehmen Inkbit haben eine innovative Methode für den 3D-Druck vorgestellt: Das Spektral-Packing-Verfahren. Dieses Verfahren könnte die Art und Weise, wie Anwender von additiven Fertigungen 3D-Objekte in stapelbaren 3D-Drucktechnologien anordnen, grundlegend verändern.
Wie funktioniert Spektral-Packing?
Vergleichbar mit einem Tetris-Spiel in 3D, zerlegt das Verfahren Objekte in winzige, LEGO-ähnliche Blöcke – sogenannte Voxel. Anschließend prüft es intelligent, ob die Objekte ohne Überlappung passen und versucht, den Raum so effizient wie möglich zu nutzen. Für diese Berechnungen wird eine Methode namens Fast Fourier Transform verwendet, die diese Berechnungen extrem schnell ausführt. Das Spektral-Packing-Verfahren maximiert die Durchsatzrate von 3D-Druckern, indem es die Objekte so dicht wie möglich packt und dabei eine Interlock-Vermeidung berücksichtigt.

Erstaunliche Ergebnisse und Auswirkungen auf den 3D-Druck
Die Effizienz des neuen Algorithmus wurde durch das Platzieren von 670 Objekten in nur 40 Sekunden demonstriert, was eine Packungsdichte von etwa 36 Prozent ergibt – ein deutlicher Fortschritt gegenüber herkömmlichen Algorithmen. Diese Innovation birgt enormes Potenzial, insbesondere im Bereich des 3D-Drucks. Denn eine erhöhte Packungsdichte bedeutet direkt eine Reduzierung der Kosten für hergestellte Teile. Dies ist auch für Versand- und Lagerunternehmen von unschätzbarem Wert.
Videos, wissenschaftliche Informationen und weiterführende Details zu dem Verfahren können auf der Website von Inkbit eingesehen werden.
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