Neue 3D-Druck-Lösung im Dentalbereich: Boston Micro Fabrication (BMF), ein Hersteller von Mikroskalen-3D-Druckern, steigt mit der Einführung von „UltraThineer“ in den Dentalbereich ein. UltraThineer gilt als das weltweit dünnste kosmetische Zahnveneer. Diese Entwicklung folgt kurz nachdem BMF $24 Millionen in einer Serie-D-Finanzierung sichern konnte, um die mikroskalige additive Fertigung voranzutreiben.
Vorteile und Anwendungen des UltraThineer-Veneers
Dank der Projektionsmikro-Stereolithographie (PµSL) können die neuen 3D-gedruckten Veneers dreimal dünner als ihre traditionellen Gegenstücke hergestellt werden. Dies vereinfacht den Prozess für Zahnärzte erheblich. BMF plant, die UltraThineer Veneers im Frühjahr 2024 auf den US-Markt zu bringen, vorbehaltlich einer Bewertung durch die US Food and Drug Administration (FDA).
Laut Jessica Love von Capture Dental Arts können 3D-gedruckte Keramiken bei minimaler Dicke die Zahnmedizin verändern. Aktuell sind Veneers typischerweise 0,5 mm dick oder dicker. Ultra-dünne Veneers haben jedoch eine Dicke von nur 100 µm und erfordern somit eine deutlich geringere Vorbereitung der Zähne, was den Vorgang weniger invasiv und komfortabler für den Patienten macht.
Einfluss auf die kosmetische Zahnmedizin
Professor Sun Yuchun von der Peking University School of Stomatology hebt hervor, dass die fortschrittlichen 3D-gedruckten Zirkonia-Veneers das Potential haben, die Zahnästhetik zu verbessern und gleichzeitig den Zahn vor Kälte- und Säureempfindlichkeit zu schützen.
John Kawola, CEO-Global von BMF, betont, dass Patienten und Zahnärzte gleichermaßen von dünneren Veneers profitieren können und ist gespannt auf die Präzisionssteigerung in der kosmetischen Zahnmedizin.