Bei Fairphone handelt es sich um ein Smartphone „aus fairer Herstellung„, was soviel bedeutet wie die Herstellung des Mobiltelefons unter möglichst fairen Bedingungen für Produktion und Umwelt. Für das beispielhafte Gerät wird nun eine Handyhülle angeboten, die sich jeder selbst mit einem 3D-Drucker erstellen kann. Ganz im Sinne von Fairphone – ohne Billig-Produktion auf dem asiatischen Kontinent und weltweiter Verschiffung mit vermeidbaren CO²-Ausstoß.
Zur Auswahl stehen 10 Designs in 14 unterschiedlichen Farben. Jede Handyhülle ist aufgrund seiner individuellen Entstehung ein Einzelstück und kann auf Wunsch von einem Züricher 3D-Drucker Dienstleister in nur 90 Minuten zum Preis von 24,50 Franken gedruckt werden. Das Unternehmen setzt dabei auf einen Ultimaker 3D-Drucker.

Zum Einsatz kommt der aus Polymilchsäure bestehende Kunststoff PLA. Bei PLA handelt es sich um einen nachwachsenden Rohstoff. Benötigt werden drei Meter PLA. Das entspricht ca. 23 Gramm Kunststoff. Für die „Selfmades“ und Besitzer eines 3D-Druckers können die digitalen 3D-Druckdateien direkt bei Fairphone kostenlos heruntergeladen werden. Der 3D-Drucker sollte mindestens die Eigenschaften eines Ultimaker-Druckers haben, um ein gutes Ergebnis erzielen zu können.