Der Anbieter von Breitband-Konnektivitätsdiensten für Business-Jets, Gogo Business Aviation, wollte auf einer Luftfahrtmesse den Prototypen einer neuen Antenne vorstellen. Es erwies sich als sehr schwierig den richtigen Partner für das Prototyping zu finden, da der Zeitraum sehr knapp bemessenen war. Es blieb nur eine Woche. Das Unternehmen Quickparts konnte die Aufgabe schließlich mit 3D-Druck erfolgreich erfüllen.
In einer Pressemitteilung, die das 3D-grenzenlos Magazin erreicht hat, berichtet Quickparts über die Zusammenarbeit mit Gogo Business Aviation. Bei Gogo Business Aviation handelt es sich um einen Anbieter von Breitband-Konnektivitätsdiensten für Business-Jets, das ein vielseitiges Programm an intelligenten Kabinensystemen für die hochintegrierte Konnektivität einschließlich Kabinen-Entertainment und Sprachübertragung bietet. Gogo findet sich in Tausenden von Businessflugzeugen aller Größen, von kompakten Turboprops, bis hin zu den größten Jets der Welt, wieder.
Knapper Zeitraum für Prototypen einer neuen Antenne

Auf einer Luftfahrtmesse wollte Gogo ein wichtiges Produkt vorstellen, den Prototypen einer Antenne. Gogo hatte bereits Erfahrung mit Prototypen aus dem 3D-Drucker, war bisher jedoch nie zufrieden mit der matten Oberfläche oder den deutlich sichtbaren Druckschichten. Keines machte einen wirklich hochwertigen Eindruck.
Die neue Antenne ist kleiner und leichter als konventionelle Satellitenantennen, die für die Wi-Fi-Konnektivität in einem Flug benötigt werden. Sie wurde für Business-Class-Flugzeuge entwickelt und ist ideal für Maschinen mit kleinem Rumpf und geringer Kabinenkapazität. Auch das Innere, also die Komponenten, die die Konnektivität und den Anschluss an das Netzwerk ermöglichen, ist neu.
Brandon Fichera, Senior Mechanical Engineer bei Gogo Business Aviation, hatte Probleme damit, einen 3D-Druck-Dienstleister zu finden, der das Projekt mit dem engen Zeitplan von einer Woche übernimmt. Mehrere Dienstleister meinten, das Bauteil sei zu groß und müsse in mehreren Teilen gedruckt werden. Andere erklärten, dass die Oberfläche nicht glatt genug sei für eine Nutzung als Messemodell. Quickparts konnte das Bauteil in einem Prozess drucken und im benötigten Zeitrahmen lackieren. Um die Produktion zu beschleunigen, verwendeten sie die Stereolithografie (SLA). Mit SLA sind vorzeigbare Teile möglich, die wie das endgültige Produktionsteil aussehen. Das gewünschte Teil hatte die Abmessungen von 600 x 245 x 600 mm und wurde mit dem Material Accura 25 gedruckt. Das Unternehmen LGM setzt bei seinen Architekturmodellen ebenfalls auf den hochpräzisen SLA-3D-Druck bei Quickparts.

Stimmen der Beteiligten
Derek Bernard, Manager, Event Marketing bei Gogo Business Aviation:
„Auch ein Prototyp muss dem echten Flugzeug bzw. dem späteren Serienbauteil so so nahe wie möglich kommen. Das trifft auf die von Quickparts im 3D-Druck gefertigte Antenne in vollem Umfang zu.“
Dave Mellin, Direktor PR & Kommunikation von Gogo Business Aviation, stimmt der Einschätzung von Brandon Fichera zu:
„Dieses 3D-gedruckte Bauteil war entscheidend für unseren Messeauftritt. Es war buchstäblich das Herzstück des Messestandes – und es sah aus wie eine Serienantenne, nicht wie ein Prototyp aus dem 3D-Drucker.“
Brandon Fichera fasst zusammen:
„Quickparts war in der Lage, ein nicht ganz kleines 3D-Druck-Bauteil mit perfekter Hochglanzlackierung in einem sehr engen Zeitrahmen zu liefern. Diese Leistung in dieser Qualität und so kurzer Zeit schätzen wir sehr.“